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Liebe Leserin, lieber Leser,
(Matthäus 27,55)
Liebe Leserin, lieber Leser,
Vielleicht haben Sie den Leitartikel des letzten Gemeindebriefes noch vor Augen bzw. im Ohr. Er bezog sich auf ein Foto der Wilmersdorfer Plastik der Maria Selbdritt – jene mittelalterliche Kunstform, die Anna, ihre Tochter Maria und das Jesuskind darstellt.
Das Kirchenjahr ist noch jung, Weihnachten noch gar nicht so lange her. Mit dem gerade geborenen Jesus im Gedächtnis richten sich unsere Sinne auf ein weiteres, entscheidendes Ereignis: die Passionszeit mit ihrem End- und Höhepunkt Karfreitag. Wenig Zeit wird uns gelassen, um gedanklich vom Neugeborenen zum Sterbenden zu gehen. Begleitet werden wir dabei von den Frauen, die vor und während seiner Geburt eine Rolle spielen, ebenso wie bei seinem Tode.
Matthäus schreibt in seinem Evangelium: „Und es waren viele Frauen da, die von ferne zusahen; die waren Jesus aus Galiläa nachgefolgt und hatten ihm gedient; unter ihnen waren Maria Magdalena und Maria, die Mutter des Jakobus und Josef, und die Mutter der Söhne des Zebedäus“.
Vielleicht spielt es keine Rolle, wie die Frauen hießen; in den vier Evangelien werden sie verschieden oder gar nicht benannt. Aber es waren viele, und sie waren Jesus gefolgt. Es gibt keine spektakulären Dinge von ihnen zu erzählen, nur dieses: Sie harren und halten aus.
Matthäus berichtet, dass sie auch bei der Grablegung dabei waren – „sie saßen dem Grab gegenüber.“ Vermutlich haben sie auch die Kreuzabnahme Jesu miterlebt. Sicher fällt es uns nicht leicht, sich dieses Ereignis vorzustellen, wie es Peter Paul Rubens in seinem Gemälde dargestellt hat. 1616/17 ist dieses Werk entstanden, ganz im Stile des Barock und seiner Ausdrucksformen.
Vielleicht muss man sich diese Szene gar nicht bildlich vorstellen, aber Schmerz, Verzweiflung und Hoff nungs losigkeit dieser Frauen, Freundinnen, Mütter, Schwestern kann man sicher ahnen.
Was wir den Frauen voraushaben, ist das Wissen, dass Jesu Tod nicht das Ende eines schönen Traumes war. Wir wissen, dass die Frauen drei Tage später am leeren Grab stehen werden. Auch dort sind sie dabei, sind sie die ersten – bei diesem entscheidenden Ereignis der Auferstehung Jesu, das uns herausholt aus aller Verzweiflung, aller Hoffnungslosigkeit und allem Schmerz.
„Des soll’n wir alle froh sein, Christ will unser Trost sein. Kyrieleis!
Ihre Diakonin Kristin von Campenhausen
Vielen Dank an alle, die bereit waren, sich an dieser Stelle der Öffentlichkeit zu präsentieren.
Um zu den Fotoalben zu gelangen, drücken Sie bitte das entsprechende Bild.
Die Fotos wurden uns freundlicher Weise von Herrn Wolff aus Briesen zur Verfügung gestellt.
Die Fotos wurden uns freundlicher Weise von Frau Gabriele Lehmann, Jacobsdorf, zur Verfügung gestellt.
Die Fotos wurden uns freundlicher Weise von Frau Gabriele Lehmann, Jacobsdorf, zur Verfügung gestellt.
Es gibt nicht nur interessante Gespräche, es wird auch gefeiert, wie man auf dem Sommerfest der Frauenkreise am 16.8.2007 in Biegen sehen konnte:
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Die Küster waren bis zur Trennung des Schulwesens von der Kirche zugleich die Schulmeister und unterstanden dem Pfarrer.
Seit April 1999 war Pfarrer Andreas Althausen für unsere Gemeinden zuständig. Da die Müllroser Kirchgemeinde mit ihrer Pfarrerin Susanne Fischer-Kremer nur eine halbe Pfarrstelle besetzen durfte, unterstützte er mit 25 Prozent seiner Arbeitszeit die Gemeinde Müllrose. Das betraff insbesondere die Übernahme von Gottesdiensten, Unterstützung bei der Seelsorge und die Durchführung von Frauenkreisen, Frauenrunden und Seniorenkreisen in Müllrose. Beide Kirchengemeinden haben jeweils etwa 800 Gemeindeglieder. Zu Müllrose gehören Mixdorf, Schernsdorf, Biegenbrück, Dubrow, Schlaubehammer, Kaisermühl, sowie das Christophorusheim an der Ragower Mühle. Gottesdienste finden in Müllrose, zweimal im Monat in Mixdorf und einmal monatlich in Dubrow statt.
Mit der Übernahme der Pfarrstelle in Müllrose durch Pfarrer Matthias Hirsch entspannte sich diese Situation und man konnte sich wechselseitig vertreten. Trotzdem hinterließ diese berufliche Belastung ihre Spuren.
Pfarrer Althausen wurde nach gesundheitlichen Problemen in einem Gottesdienst am 11. Juni 2017 um 14 Uhr in Jacobsdorf feierlich aus dem Dienst verabschiedet und bezog zeitweilig das Pfarrhaus in Biegen. Die Vakanzvertretung wurde von Pfarrer Hirsch aus Müllrose wahrgenommen, ehe Pfarrer Dr. Joram Luttenberger zum 1. Januar 2018 den Dienst übernahm.
Pfarrer Andreas Althausen
Pfarrer Althausen ganz rechts am “Kreuz der Begegnung”
Das “Vater unser” auf polnisch:
Ojce nasz,
który´s jest w niebie,
´swie’c sie imie twoje;
przyid’z Królestwo Twoje,
bad´z wola Twoja, jako w niebie,
tak i na ziemi.
Chleba naszego powszedniego
daj nam dzisiaj.
I odpu´s´c nam nasze winy,
jako i my odpuszczamy naszym
winowajcom.
I nie wód’z nas na pokuszenie,
ale nas zbaw ode zlego.
Amen.
Waltraud Wieblitz-Althausen (1944-2019)
Andreas Althausen, Pfarrer i. R. (1955-2020)
Bilder: J.Rzadkowski
zur Vergrößerung bitte die Bilder anklicken:
MOZ Spreejournal 15.12.2008
Der Tagesspiegel 04.06.2010
MOZ, Spree Journal 28.03.2014
Foto privat
Chronik Jacobsdorf Verlag die Furt
Der hiesige Posaunenchor bläst heute uns was schönes vor,
er kann schon viele Lieder.
Herr Deine Güte reicht soweit,
geh aus mein Herz und suche Freud,
und lieber Mai komm wieder.Der Leiter ist Superintendent,
den man mit Namen Röhricht nennt.
Er bläst schon viele Jahre,
und hat ein fein geübtes Ohr,
drum gründete er diesen Chor,
ihm hilft der Herr Vikare.Die beiden Lehrer jung und alt,
sie blasen beide mit Gewalt
Tenor und Flügelhörner.
Die Freudenberger ihrer zwei,
sind beim Blasen auch dabei,
und blasen noch viel gerner.Herr Heidenreich und Ritters Franz,
die blasen wirklich schon mit Glanz,
ihr Instrument mit Laune.
Herr Ebertus bläst schon Bon,
sein schönes großes Helikon,
und Günter die Posaune.12 Wochen übten sie gar schön,
zuerst gabs manchen falschen Ton,
und mißgestimmte Lieder.
Doch geben sie sich große Müh,
so schnell wie sie lernt´s keiner nie,
man kennt sie kaum noch wieder.
Dorfansicht, links die Kirche, rechts die Schule, oben Gasthaus Mudrack, unten der Fennpfuhl oder Krugpfuhl (heute verschüttet und Dorfplatz)
Bild: Verlag die Furt
Kirche mit Kriegerdenkmal für die Gefallenen
Dorfansicht Mitte der 1930er
Kriegerdenkmal und Kirche vor 1938
Kirche Jacobsdorf innen, vor 1938
Foto aus dem Besitz der Familie Paul
Foto aus dem Besitz der Familie Paul
Foto privat
„Der Dachstuhl und der hölzerne Fachwerkturm haben unter den Kriegseinwirkungen schwer gelitten. Die Dachkonstruktion muss wiederhergestellt werden, da der ganze Dachstuhl mitsamt der geborstenen Holzdecke in den Kirchenraum hineinhängt und jeden Augenblick einzustürzen und das noch völlig erhaltene Gestühl zu beschädigen droht. Zur Rettung der Konstruktionen ist das Einziehen und Einbinden mehrerer Balken und Sparren anstelle der zerschossenen dringend notwendig. Der vollkommen zerschossene Turm muss zunächst abgenommen und später in alter Form in verbretterter Fachwerkkonstruktion mit dem Glockenstuhl wieder aufgebaut werden. Nach Eindeckung der Dächer mit Schindeln oder Stroh bedarf der im ‘neugotischen Stil’ vollkommen verdorbene Innenraum einer völligen Neuausmalung. Um den Befehl 209 nicht entgegen zu handeln, wurde beschlossen, zur Abwendung der Einsturzgefahr durch freiwillige Hilfskräfte aus der Gemeinde, die bereits zugeschnittenen Hölzer unter der fachmännischen Leitung des Sägewerkbesitzers und Zimmermeisters Henkel aufzubringen. Herr Henkel hat seine Hilfe mit Rat und Tat zugesagt, sobald es ihm die derzeitige Überlastung mit Aufträgen erlaubt.“
Am Wiederaufbau beteiligt sind Willi Höppner, Elektro-Installationsmeister aus Briesen und verschiedene Jacobsdorfer Firmen:
Fuhrunternehmer Otto York, Schmiedemeister Ludwig König, Stellmachermeister Seilz, Tischlermeister Paul Schubert, Karl Flohr liefert Zaunstiele aus Akazienholz für den Zaun um den Kirchplatz. Erich Wolf ist verantwortlich für die Anbringung eines Dauerbrandofens in der Kirche
3 Handwerker auf dem nordwestlichen Kirchendach 1. Stebner Mitte ?. 3. Buth – wer kennt den dritten Handwerker?
Foto Gemeindebrief 31/2013
„… Das gesamte Kirchendach ist wieder aufgebracht und mit Schindeln eingedeckt worden, nachdem zuvor der Ostgiebel in Feldsteinmauerwerk in den alten Formen wieder aufgebaut worden ist. Die gesamten Arbeiten sind in handwerklich guter Arbeit durchgeführt worden. Der Glockenstuhl in dem Rest des alten Turmes ist wiederhergestellt worden. Zur Zeit wird daran gearbeitet, den Turm selbst wieder herzustellen, um die Anschlüsse der Eindeckung am Turm und die Eindeckung der Turmabseiten, die für die Arbeiten noch zurückgehalten werden mussten, auch durchführen zu können. Eine Glocke steht zum Aufziehen bereit, so dass auch das Glockengeläut in Kürze wieder in Betrieb genommen werden kann.“
Foto Gemeindebrief 2/2008
Foto Gemeindebrief 24/2012
Blick zur Kirche von der Schulgasse aus, links die ehemalige Schule
das ehemalige Schulgebäude
Blick von der Kirche zum Pfarrhaus
die Kunstschmiede Grunow aus Frankfurt/O. überlässt der Kirchgemeinde neue Lampen im Wert von 1700 Euro
Die Fotos wurden uns freundlicher Weise von Frau Cornelia Link freie Mitarbeiterin der MOZ- Fürstenwalde, zur Verfügung gestellt
Gemeinde-Bürgermeister Dr. Detlef Gasche, Gastronom Denis Petzold vom “Erbkrug” und Pfarrer Andreas Althausen (v.l.)
tragen die Turmkugel ins Pfarrhaus
Planer Armin Gebauer an der Kugel Pfarrer Althausen links im Bild
Dr. Gasche, hinter ihm Gastronom Petzold, vorn rechts Frau Althausen, inspizieren den Fund
Die Fotos wurden uns freundlicher Weise von Frau Gabriele Lehmann, Jacobsdorf, zur Verfügung gestellt.
Die neue Wetterfahne ist aufgesetzt, die Kugel frisch vergoldet.
Foto: Gemeindebrief 16/2011
Zeitungsartikel aus dem Spreejournal, MOZ vom 28. 3. 2014
Foto: Gemeindebrief 36/2014
Fachmonteur Thomas Scholz und ein Kollege von der Firma Glockentechnik Schmidt aus Berlin seilten die beiden Glocken mit einem Gewicht von 240 kg und 750 kg aus dem Turm ab. Zur Reparatur der Aufhängung wurden sie nach Nördlingen gebracht, um nach der Reparatur, die etwa 35. 000 Euro kostet, wieder geläutet werden zu können. Die Kosten wurden durch Spenden, Förder- und Haushaltsmittel finanziert. In der Zwischenzeit wird eine ferngesteuerte Läutanlage montiert, um das Läuten von Hand abzuschaffen.
Foto: Gemeindebrief 38/2014
Foto: Gemeindebrief 11/2017
” Anno 1720 d. 23th. Septemb. seyn die sieben Geschwister der respect. Cosmarischen Familie alhier bey mir MCG Alex P. L. vergnüglich zusammen gewesen, als H. M. Christian Archi=Diaconus Zu Stendal u. Pastor Zu Röxe. H. Coelestin Kammer Gerichts Advocatus ordin. in Berlin. H. M. Caspar Archi-Diaconus Zu Schwed u. Pastor Zu Heinersdorff. H. David Regiments=Quartier=Meister unter dem Könichl. Preusensch. Hochlöbl. Regiment des Hrn General de Wensen Zu Pferde Frau Juliana Margaretha Hrn Mag Christian Puhlemanns Archi=Diaconi bey der Unter=Kirchen Zu Franckfurt Ehe-Liebste. Jfr. Eva Maria Fr. Johanna Dorothea als meiner Ehe-Genossin. Und Zur Dankbarkeit gegen Ihren Gott für seine vielfältige Güte, wie auch Zum Andencken ihrer vergnügten Zusammenkunft haben Sie denTauf=Engel in hiesiger Kirche geschencket. Prov. 10v7. Das Gedächtnis der Gerechten bleibet im Segen.”
Ausschnitt Siegelabdruck des Jacobsdorfer Kirchsiegels
Gasthof Heidenreich um 1900
Foto privat
ein Teil der Daten und Bilder entnommen der Chronik Jacobsdorf, Verlag die Furt, Hauptstrasse 28, 15236 Jacobsdorf