Jacobsdorfer Kirchgeschichte III

Abriss der Geschichte der Jacobsdorfer Kirche einschließlich ihrer Einbindung in die kirchengeschichtliche und örtliche Entwicklung bis in die Gegenwart

Teil III  seit Beginn des 20. Jahrhunderts

 

  • um 1905 Ansicht der Kirche vom Küstergang (Schulgasse) aus
um 1905

Foto privat

  • 1909 Einbau einer Dampfheizung in der Kirche
  • 1910 Jacobsdorfer Schulkinder vor der Kirche, Lehrer Paul Kleindienst links 
1910

Chronik Jacobsdorf Verlag die Furt

  • Februar 1911 Pfarrer Dr. Röhricht gründet den Posaunenchor mit 8 Bläsern, Organist war der Lehrer Kleindienst (+1934), welcher auch Dirigent des Männergesangsvereins war. Mitglieder waren unter anderem die beiden Lehrer, der Gastwirt Heidenreich, ein Waldarbeiter, der Sohn des Tischlers und Franz Ritter, Tenorhorn. In Jacobsdorf steht den Einwohnern eine kleine Bibliothek beim Pfarrer zur Verfügung, wie schon bei seinem Vorgänger, vor allem Naturschilderungen. Die Töchter des Pfarrers schreiben ein Gedicht:

Der hiesige Posaunenchor bläst heute uns was schönes vor,
er kann schon viele Lieder.
Herr Deine Güte reicht soweit,
geh aus mein Herz und suche Freud,
und lieber Mai komm wieder.

Der Leiter ist Superintendent,
den man mit Namen Röhricht nennt.
Er bläst schon viele Jahre,
und hat ein fein geübtes Ohr,
drum gründete er diesen Chor,
ihm hilft der Herr Vikare.

Die beiden Lehrer jung und alt,
sie blasen beide mit Gewalt
Tenor und Flügelhörner.
Die Freudenberger ihrer zwei,
sind beim Blasen auch dabei,
und blasen noch viel gerner.

Herr Heidenreich und Ritters Franz,
die blasen wirklich schon mit Glanz,
ihr Instrument mit Laune.
Herr Ebertus bläst schon Bon,
sein schönes großes Helikon,
und Günter die Posaune.

12 Wochen übten sie gar schön,
zuerst gabs manchen falschen Ton,
und mißgestimmte Lieder.
Doch geben sie sich große Müh,
so schnell wie sie lernt´s keiner nie,
man kennt sie kaum noch wieder.

  • 1913 Beim Land- und Gastwirt Heidenreich  verkehrten Bauern, Kossäten und weniger gern gesehen, einige Büdner. Bei dem Land- und Gastwirt Leffin (später Mudrack, Hauptstrasse 31) traf sich der Kriegerverein, von den Bauern und ihren Söhnen sah man dort eher niemanden, der Gastwirt Bleek (Dorfstrasse 1) hatte ebenfalls eher das “einfache” Publikum wie Leffin.
1913

Dorfansicht, links die Kirche, rechts die Schule, oben Gasthaus Mudrack, unten der Fennpfuhl oder Krugpfuhl (heute verschüttet und Dorfplatz)

  • 1914 Der Pfarrer bezieht ein Jahresgehalt von 4.000 RM.
  • 1916
Kirche

Bild: Verlag die Furt

  • um 1918 In Boué in Frankreich fiel am 24. Oktober 1918 der 21-jährige Kriegsfreiwillige Wilhelm Uckrow, Sohn des Bauerngutsbesitzers aus Jacobsdorf.
Kirche

Kirche mit Kriegerdenkmal für die Gefallenen

  • 1920 – 1930 Das Kirchenkonsistorium Berlin genehmigt den Antrag auf Austeilung von Kirchenland an Siedler, da die Heimkehrer aus dem 1. Weltkrieg, viele mit Familien wegen der Kriegstrauungen, unter einer großen Wohnungsnot litten. Es wurden 35 Parzellen für 150 Jahre Erbpacht verteilt. Für die ca. 1 Morgen großen Landstücke beträgt die Jahrespacht 8 – 12 M, gemessen am Roggenwert zum Martini – Marktpreis.
  • 1925 Die Kirchensteuer wird von der Gemeindevertretung eingeführt, der Reduzierung des Pfarrergehaltes von 7.000 RM im Jahr wird nicht statt gegeben.
  • 1926 Die Pacht für die von der Kirchengemeinde freigegebenen Erbbauparzellen beträgt im Monat 80 Pfennige. Die Frankfurter Regierung fordert eine Entschädigung von 500 M jährlich für Organistendienst des Lehrers und Kantors in der Kirche, nach Abstimmung erhält diese jedoch weiterhin 300 M.
  • 1927 Die Regierungsschulbehörde einigt sich mit dem Konsistorium der Ev. Landeskirche auf 501 M für die Organistendienste. Es wird der Anschluss der Erbpachtgrundstücke auf dem Kirchenland an die Stromversorgung erwogen. Die Schule erhält einen neuen Schulhof und Sportplatz, das Land stammt aus Verpachtung des Julius Heidenreich.
  • 1928 Pfarrer Wapler ist mit den Lehrern uneins, da diese die alten Schulbänke entfernen ließen und statt dessen neue Tische und Stühle im Halbrund um den Lehrer ohne Katheder gruppierten.
  • 18.11.1928 Es werden 3 von 4 Kirchenälteste und 9 von 16 Vertretern der Liste W. Schneider (SPD) in den Kirchenvorstand gewählt, die gesamte Wahl war ein politisches Kräftemessen. Es standen die Christliche Liste (Bauerngutsbesitzer H. Heidenreich, Pfarrer Wapler), die Völkische Liste (Bauerngutsbesitzer Chr. Alter) und die SPD Liste (Eisenbahnbetriebsassistent W. Schneider) zur Wahl, von 162 Stimmen vielen 88 auf Schneider, 51 auf Heidenreich, 21 auf Alter, 2 Stimmen waren ungültig.
  • 1930 Im Einvernehmen mit der Gemeindevertretung stellte die Kirche Land am Masernpfuhl zur Verfügung, um einen Fußballplatz darauf zu errichten.
  • 1930er Das Amt des Kirchdieners wird mit dem des Gemeindedieners zusammen gelegt.
  • 13.11.1932 Die Wahl der Kirchenkörperschaft erübrigte sich, da die Dorfbewohner keine Einwände gegen die vorliegende “Einheitsliste” erhoben.
  • 23.1.1933 Pfarrer Wapler hielt in der Kirche eine vaterländische Weihestunde ab, der Kriegerverein veranstaltete eine Reichsgründungsfeier, bei welcher “Kamerad” Pfarrer Wapler die Festansprache hielt.
  • 5.3.1933 Bei Veranstaltungen des Staates – erstmals ab diesem Wahltag – ließ der Pfarrer auf dem Kirchturm sowohl die schwarz – weiß -rote Staatsflagge, als auch die Hakenkreuzfahne hissen.
  • 31.3.1933 Der Pfarrer veranstaltete eine “vaterländische” Feierstunde in der Kirche zur Eröffnung des Reichstages in Berlin.
  • 21.4.1933 Unter Festansprache durch Pfarrer Wapler und Pg. Alter wird eine “Hitlereiche” auf den Kirchplatz gepflanzt.
  • 2.5.1933 “Die Kirche freut sich von Herzen, dass die “Nationale Revolution” den Weg zu ihr sucht und fand, ebenso wie sie gern ihrerseits den durchaus “biblischen” Dienst am Vaterland pflegt und fördert…”
  • 6.7.1933 Zeitung, Kirchenamtliches: “Gemäß der amtlichen Verfügung führen sämtliche Geschäfte der aufgelösten Körperschaften jeweils zusammen mit dem Pfarrer bis auf weiteres in Jacobsdorf der bisherige Patronatsälteste Freudenberg…”
  • 19.7.1933 Zeitung, Kirchenwahl: “Hier kam durch gemeinsame Aussprache der Beteiligten eine “Einheitsliste Deutscher Christen” zustande. Da bei dem friedlichen Verlauf der Besprechung nicht anzunehmen ist, daß noch eine zweite Liste kommt, erübrigt sich voraussichtlich der Wahlakt am Sonntag.” Pfarrer Wapler leitete zu diesem Zeitpunkt bereits einen Stützpunkt “Deutsche Christen” mit 21 Mitgliedern.
  • 24.12.1933 Der Schule wird untersagt, ein christliches Weihnachtsfest zu feiern, statt dessen findet eine “Christweihnachtsfeier” statt.
  • 1934 Die Schule muss ihre “Spielnachmittage” an die Hitlerjugend abgeben und einen “Staatjugendtag” einführen.
  • September 1934 Der Küster und Lehrer Oskar Krause übernimmt die Leitung des Stützpunktes der NS- Volkswohlfahrt mit 19 Mitgliedern.
  • 20.4.1935 Ein Drahtseil der Kirchturmuhr reißt, das Gegengewicht der Uhr beschädigt durch den Absturz den Deckenbelag der Kirche erheblich.

Dorfansicht Mitte der 1930er

  • 1937 Die Pfarre verkauft einen Spielplatz und verpachtet 1/3 Morgen Land an die Gemeinde. Die alten “Sandküten” der Pfarre sollen der Errichtung eines Schießplatzes dienen.

Kriegerdenkmal und Kirche vor 1938

Kirche Jacobsdorf innen, vor 1938

  • 1938 Stiftung eines Farbfensters “Zum ehrenden Gedenken unserer gebliebenen Helden 1914-1918. Gestiftet im Jahre 1938 des neuen Groß Deutschland”, die Stiftung erfolgt durch den Erbbauern Heidenreich und die NS-Frauenhilfe, oben befinden sich Kreuz und Stahlhelm, darunter die Sinndeutung des Abendmahls als Opferung.
  • 1939 Stiftung eines Farbfensters “Der Herr hat Großes an uns uns getan, des sind wir fröhlich” über eine Zusatzspende von 100 RM, oben Purpurrosette mit gelbem Kelch, in der Mitte Kreuz und Lamm mit Siegesfahne, unten Eichenlaub
  • 1939 – Herbst 1944 In Jacobsdorf wird ein Zwangsarbeitslager für Juden in einer Kate,  “dem Grabkeschen Haus”, auf dem Grundstück des Bauern Julius Hermann Heidenreich unterhalten. Die Lagerinsassen wurden für schwere Holzarbeiten und Forstpflanzungen in der Nähe von Treplin Richtung Booßen und in Jänickendorf bei Hangelsberg eingesetzt. Zu den Nutznießern dieser Zwangsarbeit gehörte in Jacobsdorf auch die evangelische Kirche. Hans Heilborn aus Frankfurt (O) überlebte seine spätere Deportation ins KZ Theresienstadt und konnte so als Zeitzeuge berichten. Ein anderer Zeitzeuge, der im Sommer 1943 im Lager war, ist Gad (Gerhard) Beck aus Berlin.
  • 1942 Die insgesamt 3 Bronzeglocken (die bisher unerwähnte Glocke von 75 cm Durchmesser war schmucklos, aber ebenfalls mittelalterlich) mussten zur Buntmetallgewinnung abgeliefert werden.
  • 4.9.1943 Pfarrer Wapler schreibt an das Kirchenkonsistorium, da die wertvollen Kirchenbücher und andere Dokumente keinen Schutz vor Phosphor- und Sprengbomben haben
  • 5.11.1944 Die Aufstellung eines Volkssturmbataillons erfolgte, zum Kommandeur wurde der Küster und Lehrer Oskar Krause, Hauptmann der Reserve, bestimmt. Er fiel am 3.5.1945 bei Halbe.
  • 1945 60% der Kirche sind durch Beschuss zerstört, da die Frontlinie im Dorf verlief
Kirche Jacobsdorf

Foto aus dem Besitz der Familie Paul

Jacobsdorf

Foto aus dem Besitz der Familie Paul

Kirche Jacobsdorf

Foto privat

  •  1945 – 1950 An über 40 Pächter wird Kirchenland verteilt, diese Flächen werden später von der LPG bewirtschaftet, der Landkreis entrichtet dafür Nutzungsgebühren an die Kirche.
  • 1946 Es wurden 425,5 ha um Jacobsdorf, 60 ha Wald bei Falkenberg und 90 ha Wald bei Alt Madlitz enteignet. Bei der Verteilung erhalten auch 31 Umsiedler 145,5 ha Land.
  • ab 1946 Der zuständige Superintendent ist in Frankfurt (O).
  • 16.11.1948 Aktenvermerk über die Besichtigung der Kirche in Jakobsdorf gemeinsam mit Herrn Oberbaurat Dr. Steinberg vom Kirchlichen Bauamt:

„Der Dachstuhl und der hölzerne Fachwerkturm haben unter den Kriegseinwirkungen schwer gelitten. Die Dachkonstruktion muss wiederhergestellt werden, da der ganze Dachstuhl mitsamt der geborstenen Holzdecke in den Kirchenraum hineinhängt und jeden Augenblick einzustürzen und das noch völlig erhaltene Gestühl zu beschädigen droht. Zur Rettung der Konstruktionen ist das Einziehen und Einbinden mehrerer Balken und Sparren anstelle der zerschossenen dringend notwendig. Der vollkommen zerschossene Turm muss zunächst abgenommen und später in alter Form in verbretterter Fachwerkkonstruktion mit dem Glockenstuhl wieder aufgebaut werden. Nach Eindeckung der Dächer mit Schindeln oder Stroh bedarf der im ‘neugotischen Stil’ vollkommen verdorbene Innenraum einer völligen Neuausmalung. Um den Befehl 209 nicht entgegen zu handeln, wurde beschlossen, zur Abwendung der Einsturzgefahr durch freiwillige Hilfskräfte aus der Gemeinde, die bereits zugeschnittenen Hölzer unter der fachmännischen Leitung des Sägewerkbesitzers und Zimmermeisters Henkel aufzubringen. Herr Henkel hat seine Hilfe mit Rat und Tat zugesagt, sobald es ihm die derzeitige Überlastung mit Aufträgen erlaubt.“

Am Wiederaufbau beteiligt sind Willi Höppner, Elektro-Installationsmeister aus Briesen und verschiedene Jacobsdorfer Firmen:
Fuhrunternehmer Otto York, Schmiedemeister Ludwig König, Stellmachermeister Seilz, Tischlermeister Paul Schubert, Karl Flohr liefert Zaunstiele aus Akazienholz für den Zaun um den Kirchplatz. Erich Wolf ist verantwortlich für die Anbringung eines Dauerbrandofens in der Kirche

  • 1949 Instandsetzung des zerstörten Daches.
  • Dezember 1949 Die beiden größeren Glocken kehren zurück, nach ersten Aufräumarbeiten und einer Notreparatur gibt es bereits eine Trauung in der Kirche.

Quittung

  • ab 1950 Aufbau von Turm und Kirche in der heutigen Form mit neuer Dacheindeckung für 60.000 M unter Pfarrer Otto Lipski. Eingekircht ist Judenberg-Siedlung und Thomasaue.
Handwerker auf dem Kirchdach

3 Handwerker auf dem nordwestlichen Kirchendach 1. Stebner Mitte ?. 3. Buth – wer kennt den dritten Handwerker?
Foto Gemeindebrief 31/2013

  • 6. Oktober 1950

„… Das gesamte Kirchendach ist wieder aufgebracht und mit Schindeln eingedeckt worden, nachdem zuvor der Ostgiebel in Feldsteinmauerwerk in den alten Formen wieder aufgebaut worden ist. Die gesamten Arbeiten sind in handwerklich guter Arbeit durchgeführt worden. Der Glockenstuhl in dem Rest des alten Turmes ist wiederhergestellt worden. Zur Zeit wird daran gearbeitet, den Turm selbst wieder herzustellen, um die Anschlüsse der Eindeckung am Turm  und die Eindeckung der Turmabseiten, die für die Arbeiten noch zurückgehalten werden mussten, auch durchführen zu können. Eine Glocke steht zum Aufziehen bereit, so dass auch das Glockengeläut in Kürze wieder in Betrieb genommen werden kann.“

  • 1954 – 1995 Kirchenältester und Ehrenmitglied des Kirchenvorstandes ist Gerd Paul
  • Ende 50er Jahre Partnerschaft zur Kirchgemeinde Friedrichsfeld bei Wesel, Kontakte über Berlin
  • 27.04.1958 Die Jacobsdorfer Konfirmanden von 1958. Von links, vorn: Reinhard Buchholz, Birgit Henkel,  Siegrun Gahr, Ingrid Schulz, Karin Neumann, Marianne Dorn, Ursula Schulze, Brigitte Schulz, Heike Friedrich, Inge Heinicke; hinten: Rainer Richter, Pfarrer Walter Baaske, Eberhard Schischke, Armin Kurtze. Auf dem Foto nicht zu sehen sind Bernhard Bothe und Wolfgang Regien.
Konfirmation 1958 Jacobsdorf

Foto Gemeindebrief 2/2008

  • 60er Jahre Neue Glockenaufhängung durch den Kirchenältesten Ludwig, da die Glocke bis heute mit der Hand geläutet wird, wurde die Drehachse näher an den Schwerpunkt der Glocke verlegt, neue Taufe.
  • 1962 Konfirmanden Harald Bothe, Jürgen Kapiske und Alfred Schubert mit ihren Eltern 

Foto Gemeindebrief 24/2012

  • 1963 Abriss der Orgel
  • 1.10.1975 Der Pfarrsprengel Jacobsdorf wird pfarramtlich mit Biegen verbunden (Dauervakanz), jetzt gehören 4 Kirchen und Gemeinden zusammen. Pfarrer Wolfgang Rein beginnt seinen Dienst. Die Idee des Dorfkirchentags wird geboren.
  • 1978 Briesen ist Tochterkirche von Jacobsdorf
  • bis 1989 Das Dorf ist in 5 Kirchenbezirke aufgeteilt, für jeden Bezirk ist ein Kirchenältester zuständig.
  • 1991 Kirchenrenovierung mit Erneuerung von Putz und Fußboden, Elektrik, Gestühlreparatur, Malerarbeiten, Erneuerung der hölzernen Unterbauten von Altar und Kanzel durch den Tischlermeister Wilhelm Schubert, Jacobsdorf und Tischler Werner Margraff
  • Advent 1991 Neuweihe der Kirche durch Superintendent Bruckhoff aus Frankfurt (O)
  • 7.5.2000 Goldene Konfirmation, der schöne Brauch ist wieder belebt
  • Sept. 2007
Schulgasse

Blick zur Kirche von der Schulgasse aus, links die ehemalige Schule

Schule 2007

das ehemalige Schulgebäude

Pfarrhaus

Blick von der Kirche zum Pfarrhaus

  • 2008 Eine Holzstele des Bildhauers Steffen Böttger an der Kirche lädt Pilger zum Verweilen ein.

 

die Kunstschmiede Grunow aus Frankfurt/O. überlässt der Kirchgemeinde neue Lampen im Wert von 1700 Euro

 

 

 

  • Oktober 2009 Die Sanierung des Kirchturms beginnt. Bei der Abnahme der Kugel werden eingewickelt in feuchtem braunen Papier ein paar Pfennig-Münzen, eine “Märkische Volksstimme” vom 25. Oktober 1950 und “Der freie Bauer” vom 8. Oktober 1950, sowie die Bau-Urkunde vom Maurermeister Rolf Henkel gefunden. In dieser berichtet der Maurermeister, dass die Kirche durch den 2. Weltkrieg fast völlig zerstört worden war, und er mit Pillgramer und Biegener Fachfirmen den Dachstuhl und die Spitzen des Ost- und Westgiebels erneuert habe.
Kugelabnahme

Die Fotos wurden uns freundlicher Weise von Frau Cornelia Link freie Mitarbeiterin der MOZ- Fürstenwalde, zur Verfügung gestellt

Transport der Kugel

Gemeinde-Bürgermeister Dr. Detlef Gasche, Gastronom Denis Petzold vom “Erbkrug” und Pfarrer Andreas Althausen (v.l.)
tragen die Turmkugel ins Pfarrhaus

Öffnen der Kugel

Dachdecker Heino Flauaus öffnet beherzt die Kugel

Inspektion des Inhaltes

Planer Armin Gebauer an der Kugel Pfarrer Althausen links im Bild
Dr. Gasche, hinter ihm Gastronom Petzold, vorn rechts Frau Althausen, inspizieren den Fund

 weitere Fotos hier  zur Kirchengeschichte

Die Fotos wurden uns freundlicher Weise von Frau Gabriele Lehmann, Jacobsdorf, zur Verfügung gestellt.

  • 9.12.2009

Die neue Wetterfahne ist aufgesetzt, die Kugel frisch vergoldet.

  • Januar 2010 Gründung des Kirchenchores 

Foto: Gemeindebrief 11/2010

  • Dorfkirchentag 5.06.2011  Treffen der Partnergemeinden Köln-Höhenhaus, sowie Horizontina und Tres de Majo, Brasilien vom 1. bis 5. Juni in Jacobsdorf. Renato Küntzer überreicht das Geschenk der Gäste aus BrasilienIn der Kirche wurden 10 Tafeln zur Jacobsdorfer Geschichte aufgestellt.

Foto: Gemeindebrief 16/2011

  • Juli 2012 Die Sanierung der Feldsteinfassade wurde fortgesetzt. Der dritte und damit letzte Bauabschnitt nach der Dach- und Turmsanierung kostete rund 100 000 Euro, davon wurden 45 Prozent über  Fördermittel finanziert. Die Bauausführung erfolgte durch eine Müncheberger Firma.
  • 27. März 2014 

Zeitungsartikel aus dem Spreejournal, MOZ vom 28. 3. 2014

Foto: Gemeindebrief 36/2014

Fachmonteur Thomas Scholz und ein Kollege von der Firma Glockentechnik Schmidt aus Berlin seilten die beiden Glocken mit einem Gewicht von 240 kg und 750 kg aus dem Turm ab. Zur Reparatur der Aufhängung wurden sie nach Nördlingen gebracht, um nach der Reparatur, die etwa 35. 000 Euro kostet, wieder geläutet werden zu können. Die Kosten wurden durch Spenden, Förder- und Haushaltsmittel finanziert. In der Zwischenzeit wird eine ferngesteuerte Läutanlage montiert, um das Läuten von Hand abzuschaffen.

  • 29. Juni 2014 Dorfkirchentag und Glockenfest

Foto: Gemeindebrief 38/2014

  • 21. Juni 2017 Dorfkirchentag und Verabschiedung von Pfarrer Althausen

Foto: Gemeindebrief 11/2017