Herzliche Grüße von Haus zu Haus

Liebe Leserin, lieber Leser,

Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? Warum hilfst du nicht, wenn ich schreie, warum bist du so fern? (Psalm 22,2).

Angst und bange wird einem beim Blick in die Nachrichten. Viele sagen mir, dass sie die Neuigkeiten aus aller Welt gar nicht mehr anschauen. Zu furchtbar, zu hoffnungslos erscheint dies alles.
Und dabei ist es gar nicht so lange her, dass wir unsere Herzen und Seelen an der Weihnachtsbotschaft aufgerichtet haben: Friede auf Erden!
Wo ist er, der Friede; was bewegt den Menschen, sich immer wieder für den Krieg zu entscheiden? Und was ist mit den vielen, die niemand um ihre Meinung fragt? Die den Krieg nicht verantworten und ihn trotzdem ausbaden?
Oft müssen wir gar nicht so weit wegschauen. Unfrieden und Gehässigkeiten gibt es auch im Kleinen, im alltäglichen, im Miteinander. Und auch da stellt sich die Frage: Wo ist er, der Friede? Wo der gute Wille? Wo Gottes eindeutige Botschaft?
Und wo bleibe ich kleiner Mensch zwischen all dem Unfrieden und der Unzufriedenheit? Wohin mit meiner Bedrängnis, ja, mit meiner Verzweiflung?
Im Psalm 22 wird mit eindrücklichen Worten von persönlichem Leid und dem Gefühl der Verlassenheit gesprochen.
Durch seine Worte offenbart der Psalmist seine tiefste Not und seine Suche nach Gottes Nähe inmitten des Leidens. „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“
Im Evangelium nach Matthäus sind das die Worte, die Jesus kurz vor seinem Tod in all seiner Qual und Verzweiflung ruft. Und darin erscheint er uns unglaublich menschlich. Selbst der Sohn Gottes, der den ihm bestimmten Weg kennt, gerät in menschliche Verzweiflung und fühlt sich Gott fern. So wie wir uns Gott oftmals fern fühlen – angesichts menschlichen Leids und Verzweiflung; im Angesicht von Krieg und Unmenschlichkeit. Das Bild auf unserem Gemeindebrief macht dies, so finde ich, sehr ausdrucksstark deutlich. Der leidende und sterbende Christus, der Friedensbringer Christus, geformt aus Kriegsgerät.
Der Psalm 22 ist in der Übersetzung nach Martin Luther so überschrieben: „Leiden und Herrlichkeit des Gerechten“. Der Psalm bleibt nicht in menschlicher Verzweiflung und Gottesferne stecken. Vielmehr erinnert sich der Psalmbeter an Gottes Treue und Stärke und richtet seinen Blick auf die Hoffnung, dass Gott letztendlich die Rettung bringen wird. Jesus Christus ist am Kreuz gestorben, aber dabei ist es nicht geblieben.
Das kann für uns Christen zum Trost und zur Hoffnung werden – inmitten all dessen, was uns täglich die Hoffnung nehmen will.
Ich wünsche Ihnen allen gesegnete Ostern!

Ihre Diakonin Kristin von Campenhausen

Sterben, Tod und Bestattung

Sie suchen das persönliche Gespräch mit einer Seelsorgerin, einem Seelsorger in ihrer Nachbarschaft?

Die Pfarrerin oder der Pfarrer in ihrer Nähe ist zugleich auch Ansprechpartner/in für seelsorgerische Gespräche. Ein Telefongespräch kann der erste Kontakt sein, um eine Gesprächszeit zu verabreden.

Ev. Kirchengemeinde Biegen-Jacobsdorf &

Ev. Jakobus Kirchengemeinden Arensdorf – Sieversdorf

Gemeindebüro

Friedensstraße 8

15518 Briesen OT Biegen

Tel. 033608 290 Fax 49229

Mobil 0176 51887477

 

pfarramt@kirche-biegen.de

 

Wer entscheidet, wie ein verstorbener Angehöriger bestattet wird?

Oft äußern Menschen Wünsche hinsichtlich ihrer Beerdigung. Diese Wünsche sollten nach Möglichkeit auch respektiert werden. Wenn die Bestattungsform im Testament erwähnt ist, müssen Sie sich als Angehörige daran halten. Wenn keine Wünsche geäußert wurden, entscheiden die nächsten Verwandten. Sprechen Sie mit der Pastorin, dem Pastor oder dem Bestatter hinsichtlich der Liedauswahl und der Möglichkeit besonderer Formen der Bestattung.

Kann jemand, der nicht in der Kirche war, kirchlich beerdigt werden?

TrauerzugWer aus der Kirche austritt, erklärt damit, dass er auf eine kirchliche Trauerfeier verzichtet.

 

Stattdessen kann ein Redner eine Trauerfeier durchführen. Die Kosten für den Redner müssen Sie selbst bezahlen, und die Bestattung gilt dann nicht als kirchliche Bestattung. Wenn Sie als Angehörige Trost suchen, können Sie sich selbstverständlich an Ihren Pastor / Ihre Pastorin wenden.

Gibt es eine ökumenische Bestattung?

Nein. Eine Bestattung erfolgt in der Regel in der eigenen Konfession. Ausnahmen müssen mit dem zuständigen Pfarramt abgesprochen werden.

Kann jemand, der Selbstmord begangen hat, kirchlich bestattet werden?

Ja, ein Selbstmord ist kein Hinderungsgrund mehr für eine kirchliche Bestattung.

Was ist eine Aussegnung?

Trauerhalle BiegenNach der alten Tradition wurde von dem Verstorbenen im Haus Abschied genommen. In vielen Dörfern gibt es diese Tradition der Aussegnung des Verstorbenen im Wohnhaus noch immer. Fragen Sie in Ihrer Gemeinde um Rat und äußern Sie Ihre Wünsche.

 

 

 

Kann ich auf einem Friedhof meiner Wahl bestattet werden?

Mit der Kirche gibt es dabei keine Probleme. Es liegt eher an den Ordnungen der örtlichen Friedhofsverwaltungen, ob sie eine Bestattung Auswärtiger zulässt.

Was kostet eine Beerdigung?

Friedhof BiegenNeben den Kosten für Sarg, Grab und Kränze können noch Gebühren für die Nutzung der Friedhofskapelle / Kirche und die Inanspruchnahme des Organisten oder der Organistin hinzukommen.

 

 

Muss bei einer Trauerfeier unbedingt gesungen werden?

TrauerredeNatürlich kann man auf Lieder bei der Trauerfeier verzichten. Aber bedenken Sie, der Gesang kann hilfreich sein und Ihnen in Ihrem Schmerz Trost spenden. Auch wenn Sie selbst nicht singen wollen oder können gibt es meist Menschen im Trauergottesdienst, die mitsingen. Eine Alternative ist, neben dem Gesang ein oder zwei Instrumentalstücke spielen zu lassen.

 

Friedhofsordnung für die Friedhöfe in Biegen und Pillgram

Friedhofsgebührenordnung für die Friedhöfe in Biegen und Pillgram

Teilweise entnommen aus Fragen zum Tod: www.ekd.de

Hochzeit

Ist es möglich, die Kirche besonders zu schmücken, und kostet das etwas?

Empfang Eingang Biegener KircheBesonderer Blumenschmuck ist in den meisten Kirchen möglich. Da eine Kirche immer mit Blumen geschmückt ist, müssen Sie alles, was darüber hinaus geht selbst bezahlen und meist auch selbst veranlassen, dass die Kirche geschmückt wird.

 

 

 

 

 

 

Was kostet die Trauung?

Ansprache TrauungDies ist in den einzelnen Gemeinden unterschiedlich geregelt. Während der Traugottesdienst in vielen Gemeinden für Kirchenmitglieder kostenlos ist, erheben andere eine geringe Gebühr. Sollten Sie nicht in Ihrer heimischen Kirche heiraten, können zusätzliche Kosten entstehen.

 

Fragen Sie in diesem Fall den zuständigen Pastor oder die zuständige Pastorin nach den örtlichen Regeln.

 

Ev. Kirchengemeinde Biegen-Jacobsdorf &

Ev. Jakobus Kirchengemeinden Arensdorf – Sieversdorf

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Dürfen wir selbst bestimmen, wofür die Kollekte bei unserer Trauung verwendet wird?

In vielen Gemeinden ist das möglich. Fragen Sie Ihren Pfarrer oder Ihre Pfarrerin.

Kann uns ein/eine uns bekannter/e /Pfarrer/Pfarrerin trauen, der/die nicht in unserer Gemeinde arbeitet?

Ja. Sprechen Sie das mit Ihrem Pfarramt vor Ort ab

Können wir Tag und Uhrzeit der kirchlichen Trauung wählen?

In den Kirchengemeinden gibt es unterschiedliche Traditionen. Teilweise sind bestimmte Zeiten für Trauungen festgelegt, in anderen Fällen können die Termine frei abgestimmt werden. Auf jeden Fall sollten sie den Termin frühzeitig mit Ihrem Pastor absprechen. In der stillen Woche (Karwoche) vor Ostern und an einigen Festtagen sind keine Trauungen möglich.

Wir sind beide nicht in der Kirche. Können wir uns kirchlich trauen lassen?

Nein, das ist nicht möglich.

Nur einer von uns ist in der Kirche. Können wir uns kirchlich trauen lassen?

TrauungIn der Regel setzt eine evangelische Trauung die Kirchenmitgliedschaft beider Ehepartner voraus. Ist einer der beiden nicht in der Kirche, so gibt es die Möglichkeit eines Gottesdienstes anlässlich einer Eheschließung. Die nähere Gestaltung dieses Gottesdienstes – auch im Unterschied zur Trauung – fällt in den einzelnen Gemeinden in Deutschland unterschiedlich aus. Um hier also eine konkrete Vorstellung zu bekommen, fragen Sie bitte in Ihrer Gemeinde nach, in der Sie getraut werden wollen.

 

 

 

Kann man einen Gottesdienst anlässlich einer Jubelhochzeit feiern?

Ja, es gibt kirchliche Formen, um ein solches Fest zu feiern. Fragen Sie in Ihrem Pfarramt nach!

Gibt es eine ökumenische Trauung?

GästeWenn ein Partner evangelisch, der/die andere katholisch ist, kann entweder ein evangelischer Gottesdienst mit Beteiligung eines katholischen Priesters oder ein katholischer Gottesdienst mit Beteiligung eines evangelischen Pfarrers bzw. einer Pfarrerin gefeiert werden.

 

Umgangssprachlich wird dies “ökumenisch” genannt.

Können wir uns als homosexuelles Paar kirchlich trauen lassen?

Dies ist nicht möglich. Allerdings können Sie sich vereinzelt als Paar segnen lassen. Sprechen Sie Ihren Pfarrer oder Ihre Pfarrerin an!

Gibt es ein kirchliches Ritual anlässlich einer Scheidung?

Eine Aufgabe des/r Pastors/in ist die Begleitung von Menschen auch in Krisensituationen. Welche Formen und Rituale sinnvoll und möglich sind sprechen Sie bitte bei ihrer/m Pastor/in an. Ein offizielles Scheidungsritual gibt es bisher in der evangelischen Kirche nicht, allerdings wird dieses derzeit an verschiedenen Stellen diskutiert.

Entnommen aus Fragen zur Hochzeit: www.ekd.de

Für die Foto´s einen herzlichen Dank an das Ehepaar Wenzel, welches sich im Juli 2007 das “Ja” – Wort gaben.

Konfirmation

Wir sind nicht in der Kirche. Kann unser Kind konfirmiert werden?

Ja, die Konfirmation ist möglich.

Ist der Unterricht in einem anderen Pfarrbezirk möglich?

Zunächst einmal sollten Sie davon ausgehen, dass Ihr Kind in dem vorgeschriebenen Pfarrbezirk zur Konfirmandenstunde geht. Dies bietet sich an, weil Freundinnen und Klassenkameraden dort sind, und so die Vertrautheit am größten ist. Wenn Sie aber gute Gründe dafür haben, Ihr Kind in einen anderen Pfarrbezirk oder eine andere Gemeinde zu schicken, so fragen Sie bitte den dann zuständigen Pfarrer oder die Pfarrerin!

 

Ev. Kirchengemeinde Biegen-Jacobsdorf &

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Muss mein Kind konfirmiert werden oder reicht die Taufe?

Zur Kirchenmitgliedschaft reicht zwar die Taufe. Aber zusammen mit vielen Freunden in der Konfirmationsgruppe den christlichen Glauben verstehen zu lernen, ist bereichernd und wunderschön. Wer dann das Patenamt übernehmen will muss aber in der Regel konfirmiert sein.

Mein Kind ist nicht getauft. Kann es konfirmiert werden?

KonfirmationIhr Kind kann am Konfirmandenunterricht teilnehmen. Die Konfirmation ist die Bestätigung der Taufe. Wenn das Kind nicht getauft ist, so wird das Kind in der Regel am Ende des Konfirmandenunterrichts getauft; eine Bestätigung der Taufe, also die Konfirmation, ist dann nicht mehr notwendig, da das Kind ja schon selber Ja zu der Taufe gesagt hat. In der Praxis wird das Kind dennoch oft vor der Konfirmation getauft.

 

Welche Rechte erhält man durch die Konfirmation?

Mit der Konfirmation wird u. a. das Recht zugesprochen, in allen evangelischen Gemeinden am Abendmahl teilzunehmen, Pate zu werden, eine Nottaufe vorzunehmen und als Erwachsener an kirchlichen Wahlen teilzunehmen (aktiv ab dem 16. Lebensjahr, z. T. schon ab dem 14., passiv ab dem 18. Lebensjahr) oder in kirchliche Ehrenämter gewählt zu werden. Wenn jemand als Erwachsener getauft wird, so kommt der Taufunterricht dem Konfirmandenunterricht gleich.

Was soll mein Kind bei der Konfirmation anziehen?

Konfirmation

Die Kleidung sollte den festlichen Charakter des Tages unterstreichen. In Einzelheiten gibt es örtlich und traditionell unterschiedliche Vorstellungen. Besprechen sie die Frage am besten mit Ihrem Kind oder bei einem Elternabend mit dem Pastor oder der Pastorin der Gemeinde.

 

Was soll man zur Konfirmation schenken?

KonfirmationAm weitesten verbreitet ist es Geld zu schenken. Die Jugendlichen können sich später davon kaufen, was sie möchten. Aber auch ein Buch, ein Schmuckstück oder eine CD ist möglich. Besser noch: Sie lassen sich etwas ganz Persönliches oder Einmaliges einfallen. Auch ist es eine gute Tradition, zur Konfirmation eine Ausgabe der Bibel oder des Evangelischen Gesangbuchs zu schenken.

Endet das Patenamt mit der Konfirmation?

Offiziell enden die Aufgaben der Paten mit der Konfirmation, weil der oder die Jugendliche dann religionsmündig ist. Aber es ist schön, wenn die guten Kontakte zwischen Paten und Patenkind ein Leben lang bestehen bleiben!

Konfirmation als Erwachsener

KonfirmationFür die Konfirmation gibt es keine Altersbegrenzung. Voraussetzung ist, dass Sie getauft sind. Zur Vorbereitung auf die Konfirmation, wo Sie im Gottesdienst zusammen mit der versammelten Gemeinde gemeinsam den christlichen Glauben öffentlich bekennen, ist eine kirchliche Unterweisung nötig. Wie diese im Einzelnen aussieht erfragen Sie bitte bei Ihrer Pastorin bzw. Ihrem Pastor.

Entnommen aus Fragen zur Konfirmation: www.ekd.de

 

Die ” zehn AnGebote” der Kirche

Lebe deinen Glauben in Gemeinschaft

Kirche ist eine große Gemeinschaft. In ihr tauschen sich die Menschen über ihren Glauben aus und bekommen dadurch neue Anregungen für die großen Fragen nach Ursprung, Sinn und Ziel des Lebens. In den vielen kirchlichen Gruppen für alle Generationen und den Gottesdiensten (nicht nur am Sonntagmorgen) geht es fröhlich und einladend zu, die Menschen sind offen und gastfreundlich. Das erleichtert den Schritt heraus aus dem Alleinsein, hinein in ein gutes Miteinander. Diese Glaubensgemeinschaft hat ihre Keimzelle in der Kirche an deinem Ort. Sie geht aber auch darüber hinaus. Fast in der ganzen Welt kannst du Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der evangelischen Kirche ansprechen.

Erfahre Zuspruch von Hoffnung

Besonders in den Gottesdiensten wird die gute Nachricht (das Evangelium) von Gottes Liebe zu den Menschen und zu seiner ganzen Schöpfung hörbar, und im Abendmahl auch sichtbar und spürbar. Hier wird auch die menschliche Sehnsucht nach Segen gehört und beantwortet. So ist ein (sonntäglicher) Gottesdienst die segensreiche Basis für deinen Alltag. Du schöpfst Kraft und Mut, um in schweren Situationen nicht die Hoffnung zu verlieren.

Gib deinem Leben Sinn

Im christlichen Glauben bewahrt die Kirche eine Wahrheit, die Menschen sich nicht selber sagen können. Diese Wahrheit, in der Jesus Christus gelebt hat, gibt auch deinem Leben einen Sinn. Sie macht ein verantwortungsbewusstes Leben möglich. In der Kirche wird jeder Mensch als Person ernst- und angenommen, mit allen Schwächen und Stärken, mit aller Sympathie und allen Eigenheiten. Ich sein zu können, das ermutigt zu eigenverantwortlichem Handeln, gerade auch anderen gegenüber, im Alltag, im Beruf, das ermutigt dich auch dazu, dich zum Beispiel in der Kirche ehrenamtlich zu engagieren.

Übernimm Verantwortung

Gott ist ein Freund des Lebens. Das setzt Maßstäbe für Toleranz und Phantasie, für Geduld und Nächstenliebe, für Mut zur Meinungsäußerung und Entschlossenheit. Das sind Werte, die deinem Leben Sinn geben und das Miteinander in der Welt ermöglichen können. Das sind auch Werte, die Jesus Christus dir vorgelebt hat, und die über viele Generationen in den Geschichten und Texten der Bibel überliefert worden sind. Verantwortungsvolles Leben, in dem du über deine eigenen Grenzen hinaus denkst, ist ur-christlich. Es zeigt sich im Alltag, im Beruf, im Privatleben. In deinem Engagement für andere (zum Beispiel im kirchlichen Ehrenamt) kannst du Verantwortung übernehmen.

Erlebe die Vielfalt

Allein schon durch die Menschen, die in der Kirche zusammenkommen, wird das Treiben farbenfroh und abwechslungsreich: da gibt es Altes und Junges, Traditionelles und Modernes, Anspruchsvolles und Unterhaltendes, Gewohntes und Ungewohntes, Geistliches und Weltliches. Eben eine bunte Vielfalt, von der du ein Teil bist!

Feiere den Jahreslauf

Weihnachten, Ostern und Erntedank prägen den Jahreslauf. Durch biblische Inhalte und kirchliche Traditionen erhalten zudem noch viele andere Feste ihren Sinn und den eigentlichen Grund, gefeiert zu werden. Wenn du dies bewusst gestaltest und erlebst, ist es eine Erfahrung ganz besonderer Art.

Empfinde mit allen Sinnen

Das menschliche Bedürfnis, das eigene Leben unter den Schutz einer höheren Macht zu stellen, wird in der Kirche ernst genommen. In den Gottesdiensten geschieht etwas Unbegreifliches, das doch spürbar ist. Sei es im Gottesdienst am Sonntag, sei es in besonderen Gottesdiensten, in denen die Kirche die Menschen ein Leben lang begleitet: in der Taufe und Konfirmation wie bei einer Trauung und auch bei einer Beerdigung.

Lerne zusammen mit anderen

Kirchliche Kindergärten und Konfirmandenunterricht sind in unserer Gesellschaft eine Selbstverständlichkeit. Hier werden den Kindern von Klein auf christliche Werte vermittelt. Dies wird im Religionsunterricht weitergeführt. Eine Besonderheit sind die konfessionellen Schulen. Sie haben in ihrer Erziehung die Ganzheitlichkeit des Menschen im Blick und setzen insbesondere die Religiosität des Menschen als existentiell voraus. Diese Religiosität wird in der Gemeinschaft gelebt.

Finde immer ein offenes Ohr

In unserer schnelllebigen Zeit wird die Bereitschaft zum Zuhören immer seltener. In den Beratungsstellen und Einrichtungen der Kirche sind Menschen, die sich gerne die Zeit nehmen zuzuhören. Egal, worum es geht. Egal, in welcher Situation. Und diese Menschen sind professionell dafür ausgebildet, Ihnen und anderen zur Seite zu stehen. Tag und Nacht.

Hilf anderen ehrenamtlich

In der Kirche arbeiten unzählige Menschen daran, anderen Menschen das Leben erträglicher zu gestalten. In den Krankenhäusern und Hospizen, Beratungsstellen und Pfarrhäusern, aber auch Besuchsdienstkreisen, Krabbelgruppen und Seniorenclubs: Überall gibt es Frauen und Männer, die sich liebevoll um ihre Schützlinge kümmern. Ohne die Unterstützung durch Ehrenamtliche wäre die besondere menschliche Zuwendung, die kirchliche Arbeit ausmacht, nicht möglich. Helfende Menschen finden sich aber nicht nur in den heimischen Kirchengemeinden, sondern auch in armen Ländern, in denen sie Hilfe zur Selbsthilfe leisten.

Quelle: www.ekd.de

Feste feiern

Liebe Besucher, im Jahreslauf feiern wir in unserer Familie und in der Gemeinde eine Reihe von Festen, die bekanntesten sind hier mit ihrer liturgischen Farbe und deren Bedeutung vorgestellt:

Liturgische Farben bezeichnen die Farben von Gewändern, Paramenten  und Antependien, die zu bestimmten Festtagen benutzt werden. Sie sollen eine Sinneswirkung auf Stimmung und Bewusstsein des Menschen ausüben. An den Christfesten wie den Weihnachtstagen und Ostern (außer Karfreitag, schwarz) ist weiß die liturgische Farbe. Die Zwischenzeiten, in denen keine Feste begangen werden – wie die Vorfastenzeit, die Sonntage nach Trinitatis und nach Epiphanias – tragen grün (helles Saftgrün). In der Passionszeit vor Ostern wird violett verwendet, ebenso in der Adventszeit. Pfingsten trägt, ebenso wie der Reformationstag, rot (leuchtendes Krapprot).

Advent 

 

 

 

 

1. Sonntag im Advent – Der kommende Herr – Proprium

Mit dem 1. Advent beginnen wir das Kirchenjahr und denken dabei besonders an den Einzug Jesu in Jerusalem. Wir begrüßen ihn als den Herrn und König dieser Welt und freuen uns darüber, dass er gekommen ist und uns befreit hat zur Gemeinschaft mit ihm und untereinander.

2. Sonntag im Advent – Der kommende Erlöser – Proprium

Am 2. Advent denken wir besonders an den Tag, an dem Gott diese Welt erlösen wird. Noch stehen wir in dieser Welt der Not und der Schuld, noch warten wir auf den Erlöser, der schon naht. In aller Trübsal unseres Lebens hören wir die Verheißungen, die uns mit Hoffnung erfüllen und deren Einlösung wir geduldig erwarten.

3. Sonntag im Advent – Der Vorläufer des Herrn – Proprium

Am 3. Advent denken wir besonders an Johannes den Täufer, dessen Aufruf zur Buße uns auch heute erklingt. Aber er ist es auch, der hingewiesen hat auf das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt trägt. So bekennen wir unsere Schuld in dem Vertrauen, dass wir in Christus die Erlösung haben.

4. Sonntag im Advent – Die nahende Freude – Proprium

Am 4. Advent erfüllt sich unser Herz mit Freude, denn das Fest der Geburt des Herrn ist nahe. Wir hören den Lobgesang Marias, der Mutter Jesu, und preisen mit ihr die Größe des Herrn, denn mit Jesus Christus sind alle Verheißungen, die seinem Volk Israel und uns zugesprochen sind, bestätigt. Durch ihn wissen wir, dass auch die Verheißungen, die noch nicht erfüllt sind, zur Vollendung kommen werden.

Weihnachten

Heilig Abend ( 24. Dezember) – Die Geburt des Herrn – Proprium

Wir danken Gott für das Werk, das er durch seinen Sohn Jesus Christus für uns gewirkt hat. Durch ihn empfangen wir das Geschenk der Gerechtigkeit Gottes, die aus Liebe den Sohn opfert, damit wir uns voll Vertrauen zur Krippe aufmachen können. Dort begegnen wir dem lebendigen Gott, der Mensch geworden ist.

Geburtstag Jesu (25. Dezember) Die Geburt des Herrn – Proprium

Der erste Christtag ist der Festtag der Geburt des Herrn, an dem die Christenheit Gott dafür dankt, dass er durch das Opfer seines geliebten Sohnes, der ganz Mensch wurde, uns als seine Kinder angenommen hat, damit wir durch ihn frei werden und nicht mehr Knechte der Sünde sind.

Tag des Erzmärtyrers Stephanus (26. Dezember) – Die Geburt des Herrn – Proprium

Am 2. Christtag denken wir besonders darüber nach, was die Fleischwerdung Gottes bedeutet. Wir spüren, dass das große Geschenk der unmittelbaren Nähe Gottes uns unermesslich reich macht dadurch, dass er selbst arm wurde.

Jahreswende

Silvester (31. Dezember) – Bereit für Gott – Proprium

Am Altjahrsabend werden wir zu Wachsamkeit und zur Bereitschaft, den Herrn zu empfangen, aufgerufen. Oft meinen wir, dass es nichts anderes zu erwarten gäbe, als was die Welt uns bietet, aber die Bibel lehrt uns, dass wir uns allein auf Gottes Wirken in dieser Welt verlassen sollen, auch wenn wir meinen, dass Gott unendlich fern ist.

Neujahrstag (1. Januar) – In Gottes Hand – Proprium

Am Neujahrstag denken wir besonders daran, dass all unser Tun nicht durch unser Wollen bestimmt ist, sondern durch Gottes handeln an und mit uns. Aber er ist es auch, auf den wir uns ganz und gar verlassen können, der uns befähigt, nach seinem Willen zu handeln, und der uns bewahrt, wenn wir seinen Worten Vertrauen schenken.

Epiphanias – Die Herrlichkeit Christi – Proprium

6. Januar

Am Epiphanias-Fest hören wir das Evangelium von den drei Weisen aus dem Morgenland. Sie kommen als Heiden, um den neugeborenen König der Juden, den Christus, zu sehen. Darin wird uns zeichenhaft die Bedeutung Jesu für die ganze Welt, für alle Völker, deutlich. In ihm schauen wir die Herrlichkeit Gottes und haben Grund, in dieser Welt, die noch in der Dunkelheit liegt, zu hoffen und uns zu freuen an dem Geheimnis, das uns in Jesus Christus offenbart ist.

Ostern

Karfreitag – Proprium

Am Karfreitag verstummen wir angesichts des Leidens unseres Herrn, das er auf sich nahm, damit wir Frieden hätten mit Gott. Wir denken auch an die Menschen, die in unserer Zeit gefoltert und getötet werden, weil sie den Namen Jesu furchtlos bekennen, und wir müssen erkennen, dass die Ungerechtigkeit unter uns kein Ende genommen hat. Durch das Kreuz Jesu werden wir ermutigt, in dieser unserer Welt für Gerechtigkeit und Versöhnung einzutreten.

Ostersonntag – Sieg über den Tod – Proprium

Am Ostersonntag freuen wir uns über die Auferstehung Jesu von den Toten. Er ist der Erstling der Auferstehung, dem wir nachfolgen werden, wenn er kommen wird. Aber die Auferweckung gibt uns nicht nur Hoffnung für die Zukunft – auch heute, in unserer Welt, können wir nicht schweigen von unserer Freude und beten, dass das Evangelium unter uns wirksam werde und diese Welt verändere.

Ostermontag – Auf dem Weg – Proprium

Am Ostermontag hören wir die Geschichte von den Emmausjüngern und erfahren, dass Jesus auch unerkannt unter uns ist und wirkt. So können wir getrost alle Zweifel in Gottes Hand legen, brauchen sie aber auch nicht zu verschweigen, weil wir wissen, dass Gott uns zur rechten Zeit das Verstehen schenkt.

Christi Himmelfahrt – Proprium

Am Himmelfahrtstag denken wir an die Allmacht und Allgegenwart Gottes. Wir wissen, dass die Geschichte in seiner Hand liegt und auch die Politik sich nicht ohne das Wissen Gottes ereignet. Wir glauben daran, dass er wiederkommen wird, um uns heimzuführen in sein Reich, und werden durch diesen Glauben zur Gemeinschaft untereinander in gegenseitigem Vertrauen befähigt.

Pfingsten

Pfingstsonntag – Ausgießung des Heiligen Geistes – Proprium

Am Pfingstfest feiern wir die “Geburt der Kirche”. An diesem 50. Tag nach Ostern hat Gott seinen Geist auf die Gemeinde ausgegossen und seitdem nicht von ihr genommen. So denken wir nach über das, was in der Bibel vom Geist Gottes gesagt wird, und erkennen, wie der Geist Gottes auch heute unter uns wirkt.

Pfingstmontag – Ausgießung des Heiligen Geistes – Proprium

Am Pfingstmontag hören wir von den vielfältigen Gaben, die Gott durch seinen Geist den einzelnen Glieder der Gemeinde gegeben hat. so verschieden diese Gaben auch sind, werden die einzelnen Glieder doch durch den Geist zusammengefügt zu einem Leib, in dem alle einander dienen.

Gedenktag der Reformation

31. Oktober – Proprium

Am Reformationstag hören wir die Seligpreisungen und werden daran erinnert, dass allein der Gaube an Jesus Christus uns vor Gott gerecht machen kann. Dies zu bekennen, sind wir bereit, auch wenn wir dadurch in Gefahr geraten. Aber wir wissen, dass wir das Wort Gottes nicht zu unserem Werkzeug machen können. Gottes Wort wirkt vielmehr in und durch uns.

Entnommen aus Informationen rund um das Kirchenjahr: www.daskirchenjahr.de

Das Vaterunser

Das Grundgebet der gesamten Christenheit

Vaterunser

Vater unser im Himmel
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn Dein ist das Reich
und die Kraft und die Herrlichkeit
in Ewigkeit.

Amen.

 

Die 10 Gebote

(nach Martin Luther)

Das erste Gebot

Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.

Das zweite Gebot

Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen.

Das dritte Gebot

Du sollst den Feiertag heiligen.

Das vierte Gebot

Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren.

Das fünfte Gebot

Du sollst nicht töten.

Das sechste Gebot

Du sollst nicht ehebrechen.

Das siebte Gebot

Du sollst nicht stehlen.

Das achte Gebot

Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.

Das neunte Gebot

Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus.

Das zehnte Gebot

Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Vieh noch alles, was dein Nächster hat.

2. Mose 20 und 5. Mose 5 sind die Bibelstellen für die Gebote

 

Zwölf gute Gründe, in der Kirche zu sein

  1. Im christlichen Glauben bewahrt die Kirche eine Wahrheit, die Menschen sich nicht selber sagen können. Daraus ergeben sich Maßstäbe für ein verantwortungsbewusstes Leben.
  2. In der Kirche wird die menschliche Sehnsucht nach Segen gehört und beantwortet.
  3. Die Kirche begleitet Menschen von der Geburt bis zum Tod. Das stärkt auf geheimnisvolle Weise
  4. In der Kirche können Menschen an einer Hoffnung auf Gott teilhaben, die über den Tod hinausreicht.
  5. Die Kirche ist ein Ort der Ruhe und Besinnung. Unsere Gesellschaft ist gut beraten, wenn sie solche Orte pflegt.
  6. In der Kirche treten Menschen mit Gebeten und Gottesdiensten für andere ein. Sie tun das auch stellvertretend für die Gesellschaft.
  7. Die kirchlichen Sonn- und Feiertage mit ihren Themen, ihrer Musik und ihrer Atmosphäre prägen das Jahr. Die Kirche setzt sich dafür ein, diese Tage zu erhalten.
  8. In Seelsorge und Beratung der Kirche wird der ganze Mensch ernstgenommen und angenommen.
  9. In Krankenhäusern und anderen sozialen Einrichtungen der Kirche schaffen viele haupt- und ehrenamtlich Engagierte ein besonderes, menschliches Klima.
  10. Wer die Kirche unterstützt, übt Solidarität mit den Schwachen und Benachteiligten.
  11. Kirchliche Musik und Kunst sind bis heute prägende Kräfte unserer Kultur.
  12. Wo immer Menschen hinkommen oder hinziehen, treffen sie auch die weltweite christliche Gemeinschaft. Dazu kann jede und jeder beitragen

Quelle: Amt für Öffentlichkeitsdienst der Nordelbischen Ev.-Luth. Kirche, Broschüre “12 Gründe in der Kirche zu sein”

Beitritt

Wie man in die Evangelische Kirche aufgenommen wird …

Kirchen gehören zum Bild unserer Städte und Dörfer. Meist gehen wir an ihnen vorüber, manchmal hören wir ihre Glocken, seltener wagen wir den Schritt über die Schwelle. Das Zugehörigkeitsgefühl zur Kirche ist vielen Menschen verloren gegangen. Sie sind in Familien aufgewachsen, in denen nicht über den christlichen Glauben gesprochen, nicht in ihm gelebt wurde. Es gab Ereignisse, die das Verhältnis zur Kirche schwierig machten und zur Trennung führten. Das geschah oft durch Nachlässigkeit, war Folge eines spontanen Ärgers oder finanzieller Überlegungen.

Und dann gibt es die ganz anderen Ereignisse. Ein Kind soll getauft werden. Sie werden um die Patenschaft gebeten. Ihr Partner oder Ihre Partnerin wollen sich kirchlich trauen lassen. Ein Mensch wird krank und verlangt nach Trost und Beistand, und das geht über das eigene Vermögen hinaus. Der Tod soll begleitet werden. Sie finden in einer Kirche den Raum der Stille, den Sie schon lange suchten. Sie spüren in Ihrem Leben, dass nicht alles in der Hand der Menschen liegt. Sie merken, dass Ihrem Leben die Mitte fehlt. Vielleicht sind Sie auch nur neugierig, was es mit dem Christentum auf sich hat. Ein Buch, ein Gespräch, ein Film geben den ersten Anstoß, sich kundig zu machen, weiterzufragen.

Der erste Schritt ist getan

Ein Anstoß ist gegeben. Fragen kommen auf, auf die es keine Antwort zu geben scheint. Wen soll man fragen? Wohin sich wenden? Die Scheu ist groß, aus der Anonymität herauszutreten und sich zu erkennen geben. Zweifel begleiten die Neuorientierung. Aber allmählich nimmt die Gewissheit zu: “Ich will es probieren. Ich will dazugehören. Ich will in die Kirche eintreten.”

Immer wieder ist von Kirchenaustritten zu lesen. Aber es treten viel mehr Menschen Jahr um Jahr in die Kirche ein, als wir vermuten. In Berlin-Brandenburg waren es 1996 rund 4.000 Menschen. Junge und Alte. Darunter solche, die nicht getauft waren, andere, die nach der Konfirmation den Kontakt zur Kirche abgebrochen haben und solche, die nach einem Austritt nun bewusst wieder in die Kirche aufgenommen werden wollen. Die Kirchentüren stehen für alle offen. Pfarrerinnen und Pfarrer nehmen sich Zeit für Gespräche. Sie sind herzlich eingeladen zu Gottesdiensten und Meditation, zu Musik und Stille, zur Beteiligung am Leben der Gemeinden und zur Mitbestimmung in kirchlichen Gremien. Kirche wächst von unten. Auch Sie werden gebraucht. Sie sind willkommen.

Mit dem Pfarrer einen Termin vereinbaren

Der zweite Schritt fällt schwerer. Für sich haben Sie eine Entscheidung getroffen. Aber Sie sind unsicher, was zu tun ist? Sie können mit der Pfarrerin oder dem Pfarrer Ihrer Gemeinde einen Termin verabreden, um sich zunächst beraten und informieren zu lassen.

 

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Über den Kircheneintritt sprechen

Bei dem Aufnahmegespräch geht es um Ihre Fragen und Probleme. Es ist keine Glaubensprüfung, niemand verlangt von Ihnen eine Rechtfertigung. Aber Sie sollten sich selbst prüfen, wie ernst es Ihnen ist mit der Kirche. Sie setzen Ihre Unterschrift nicht unter ein Abonnement, das bei Bedarf ganz schnell wieder gekündigt werden kann. Sie treffen eine ernste Entscheidung und sollten sich dessen bewusst sein. Möglicherweise folgen dem ersten viele weitere Gespräche. Dafür sollten Sie sich Zeit nehmen. Die Pfarrerinnen und Pfarrer nehmen sich diese Zeit für Sie.

Schön, dass Sie nun dazugehören

Wir freuen uns darüber, dass Sie nun der Evangelischen Kirche angehören. Die Gemeinden laden Sie ein, am kirchlichen Leben teilzunehmen, das Leben der Kirche mitzugestalten, auch Verantwortung zu übernehmen – je nachdem, wie es Ihren Wünschen und Möglichkeiten entspricht.

Danke, dass Sie die kirchliche Arbeit unterstützen

Die Kirche ist dankbar dafür, dass ihre Mitglieder die kirchliche Arbeit finanziell unterstützen, neben Spenden und Kollekten, vor allem durch die Kirchensteuer. Ihre Höhe beträgt neun Prozent der zu zahlenden Lohn- oder Einkommensteuer. Kirchenmitglieder ohne ein zu versteuerndes Einkommen – zum Beispiel Arbeitslose und Rentner – zahlen keine Kirchensteuer. Falls Sie eine Lohnsteuerkarte haben: Bitte lassen Sie Ihre Kirchenzugehörigkeit darauf eintragen – in Berlin bei den Kirchensteuerstellen der Finanzämter, in Brandenburg bei der zuständigen kommunalen Meldebehörde.

Ein neuer Anfang

Sie haben einen neuen Anfang gewagt. Mit Gott, mit der Kirche, auch für sich selbst. Gott, mit der Kirche, auch für sich selbst. Gott schenkt neue Hoffnungen. Sein Geist befreit zum Leben und ermutigt zur Liebe. In der Liebe ist der Geist Gottes gegenwärtig. “Wo aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit”, schreibt der Apostel Paulus in seinem zweiten Brief an die Korinther. Das gilt auch für die Kirchenmitgliedschaft. Sie sind eine neue Bindung eingegangen und haben die Freiheit, sie mitzugestalten. Sie können getröstet sein in der Gewissheit, dass Gott jeden Menschen annimmt, wie er ist. Diese Gewissheit ist die Basis des christlichen Glaubens. Niemand muss sich die Gnade Gottes verdienen. Sie ist da. Wir können auf sie bauen.