Innenansichten der Jacobsdorfer Kirche

Innenansicht

Blick vom Eingang zum Altar

Innenansicht von der Galerie

Innenansicht von oben, man erkennt die Buntglas – Fenster

Blick zum Eingang vom Altar aus

Blick zum Eingang vom Altar aus

Fenster

die Fenster sind alle identisch, die gestifteten der 30er Jahre sind nicht mehr erhalten

Altar

Altar mit besticktem Antependium

Kanzel

Kanzel

Kreuz

Kreuz (Messingbeschlag mit Christuskopf und eingefassten Steinen, 1865)

Taufbecken

Taufe von 1960

1866

Gefallenentafel  Deutscher Krieg 1866

1870/71

Gefallenentafel  Deutsch – Französischer Krieg 1870/1871

Glocke

“O REX. C. L. F. ORIE. A .E. V. H. D.”
(O REX GLORIE, CHRISTI VENI CUM PACE – O König der Ehren, Christus, komme mit Frieden)

Glocke

die zweite Glocke, man sieht links die Vorrichtung zum Läuten

Innenansichten der Pillgramer Kirche

Vorraum

der schlichte Eingangsbereich

Innenansicht Pillgram

Blick vom Eingang zum Altar

Pilgermuschel

es finden sich im Fußraum an den Einlassungen der Stützbalken Pilgerzeichen

Gemeinderaum

Eingang zum angebauten Gemeinderaum, links von der Kanzel

Kanzel

gemauerte Kanzel

Altar

der Altar, das Kreuz von 1958 ist aus Messing, an den Enden des Kreuzes befinden sich Symbole der vier Evangelisten, in der Mitte ist ein Christusmonogramm, im Hintergrund die schönen Fenster

Taufe Pillgram

Taufstein von 1959, rechts vom Altar

Fenster mit denen, die geheilt werden

Fenster links vom Altar
eine Interpretation wäre die “Anfrage des Täufers”
Und es begab sich, als Jesus diese Gebote an seine zwölf Jünger beendet hatte, dass er von dort weiterging, um in ihren Städten zu lehren und zu predigen. Als aber Johannes im Gefängnis von den Werken Christi hörte, sandte er seine Jünger und ließ ihn fragen: Bist du es, der da kommen soll, oder sollen wir auf einen andern warten?
Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Geht hin und sagt Johannes wieder, was ihr hört und seht: Blinde sehen und Lahme gehen, Aussätzige werden rein und Taube hören, Tote stehen auf, und Armen wird das Evangelium gepredigt; und selig ist, wer sich nicht an mir ärgert.
(Mt 11,1-6)

Auferstehung

Fenster über dem Altar
eine Interpretation wäre “Jesu Auferstehung”
Aber am ersten Tag der Woche sehr früh kamen sie zum Grab und trugen bei sich die wohlriechenden Öle, die sie bereitet hatten. Sie fanden aber den Stein weggewälzt von dem Grab und gingen hinein und fanden den Leib des Herrn Jesus nicht. Und als sie darüber bekümmert waren, siehe, da traten zu ihnen zwei Männer mit glänzenden Kleidern. Sie aber erschraken und neigten ihr Angesicht zur Erde. Da sprachen die zu ihnen: Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten? Er ist nicht hier, er ist auferstanden. Gedenkt daran, wie er euch gesagt hat, als er noch in Galiläa war: Der Menschensohn muss überantwortet werden in die Hände der Sünder und gekreuzigt werden und am dritten Tage auferstehen. Und sie gedachten an seine Worte. Und sie gingen wieder weg vom Grab und verkündigten das alles den elf Jüngern und den andern allen.
(Lk 24, 1-9)
“Jesu Himmelfahrt”
Er führte sie aber hinaus bis nach Betanien und hob die Hände auf und segnete sie. Und es geschah, als er sie segnete, schied er von ihnen und fuhr auf gen Himmel. Sie aber beteten ihn an und kehrten zurück nach Jerusalem mit großer Freude und waren allezeit im Tempel und priesen Gott.
(Lk 24,50-53)

Fenster " Das große Abendmahl"

Fenster rechts vom Altar
eine Interpretation wäre ” Das Gleichnis vom großen Abendmahl”
Es war ein Mensch, der machte ein großes Abendmahl und lud viele dazu ein. Und er sandte seinen Knecht aus zur Stunde des Abendmahls, den Geladenen zu sagen: Kommt, denn es ist alles bereit! Und sie fingen an alle nacheinander, sich zu entschuldigen. Der erste sprach zu ihm: Ich habe einen Acker gekauft und muss hinausgehen und ihn besehen; ich bitte dich, entschuldige mich. Und der zweite sprach: Ich habe fünf Gespanne Ochsen gekauft, und ich gehe jetzt hin, sie zu besehen; ich bitte dich, entschuldige mich. Und der dritte sprach: Ich habe eine Frau genommen; darum kann ich nicht kommen. Und der Knecht kam zurück und sagte das seinem Herrn. Da wurde der Hausherr zornig und sprach zu seinem Knecht: Geh schnell hinaus auf die Straßen und Gassen der Stadt und führe die Armen, Verkrüppelten, Blinden und Lahmen herein. Und der Knecht sprach: Herr, es ist geschehen, was du befohlen hast; es ist aber noch Raum da. Und der Herr sprach zu dem Knecht: Geh hinaus auf die Landstraßen und an die Zäune und nötige sie hereinzukommen, dass mein Haus voll werde. Denn ich sage euch, dass keiner der Männer, die eingeladen waren, mein Abendmahl schmecken wird.
(Lukas 14, 15-24)

Orgel

Blick zur Orgel, vom Altar aus

von oben

Blick von der Orgel in den Raum

Dachgewölbe

über dem Innenraum liegt ein großes Dachgewölbe

im engen Turm hängt die Glocke

Glockeninschrift

Glockeninschrift
“VOR WERCK
PILGRAM
ANNO 1729″
“Soli deo Gloria” (Gott allein sei Ehre)

Innenansichten der Kirche Briesen

Eingangsbereich

Blick vom Altar zum Eingang, über dem Eingang befindet sich die Sauer – Orgel

Kanzelaltar

Blick vom Eingang Richtung Altar

Kanzelaltar

der Kanzelaltar, rechts und links sind Bibelsprüche (Neh. 8,10 und 1. Joh. 5,4), ist eine Rekonstruktion nach der Originalzeichnung von Karl Friedrich Schinkel
Die Freude am HERRN ist Eure Stärke.
Unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat.

Kruzifix

das Kreuz mit Bibel

Taufe

hölzerne Hufeisenempore, davor im Bild das Taufbecken

Taufe

Taufbecken, Steinmetzarbeit aus dem 19. Jh.

Sauer - Orgel

die Sauer – Orgel von 1865 – 1870

Blick

Blick von oben, auf dem rechten Bild ist ein Lesepult am Altar zu sehen, es stammt von 1994

Blick

Blick von oben

Dachboden

Blick auf den Dachboden im Kirchenschiff

Glocke 1964

“O Land, Land, Land, höre des Herrn Wort.”
aus dem Jahre 1964

Glocke

soweit man die Inschrift lesen konnte, lautet sie wohl:
Ave Maria gracia plena dominus tecum
“Sei gegrüßt, Maria, du Gnadenreiche. Der Herr sei mit dir!”

Innenansichten der Biegener Kirche

Vitrine

Im Eingangsbereich befindet sich eine Vitrine, welche an die Gefallenen der Gemeinde erinnert, der Stein ist Rest des im Krieg zerstörten Denkmals

Geschenk

rechts neben dem Eingang ein Taufbecken
Ursprünglich wurden Taufbecken am Eingang aufgestellt, um die Eintretenden an die errettende und sündenvergebende Kraft der Taufe zu erinnern.

Innenportal

das Portal im Inneren

Blick zum Altar

Blick zum Altar vom Eingang aus
Man schreitet vom dunklen Westturm auf den hellen Chor zu, dem “ewigen Licht” entgegen. Licht bedeutet Helligkeit, Verdrängung der Finsternis, Wärme und Lebenskraft, es ist das Symbol für ein Leben nach dem Tod, für das ewige Leben der Erlösten.

Blick zur Orgel

Blick nach oben zur Sauer – Orgel auf der hölzernen Hufeisenempore
Die Sauer-Orgel Opus 1503 wurde um 1850 eingebaut, vermutlich in das vorhandene Gehäuse einer anderen Firma. Die 1945 geplünderte Orgel wurde durch die Firma Sauer 1950 instand gesetzt und die Disposition geändert.
Im Jahre 1960 wurde sie mit einem neuen Zinnprospekt ausgestattet. Die Reinigung der Orgel erfolgte 1999 durch Christian Scheffler aus der Orgelbauwerkstatt in Sieversdorf. Der derzeitige Stand ist eine spielbare Mixtur eines 2´ Registers, da die Orgel dringend überholt werden müsste.
Ausstattung: Pneumatische Taschenladen.
Manual I C-g´´´    Manual    II       Pedal C-d´
Leerstock                Prinzipal 4´       Subbaß 16´
Principal 8´           Gedackt 8´         Gedackt (T II) 8´
Blockflöte 4´         Salicional* 8´     Prinzipal (T II) 4`
II/I, II/P, I/P, Tutti, 2 unbeschriftete Registerwippen, möglicherweise Oktavkoppeln (* = nicht vorhanden, T = Transmissionsregister)

 

Blick von oben

der Blick von der Orgel zum Altar zeigt den bemalten Triumphbogen
Die Ornamente der Malerei haben starken Symbolcharakter. Rot, grün und blau stehen für das Reich Gottes (seine Liebe, die Hoffnung auf ewiges Leben und den Himmel), Gold (am Altar) steht für das himmlische Reich. Die blühenden Ranken stehen für den Rosenstrauch (Rosenblüten als Sinnbild der weiterlebenden Seele), Lilienblüten (Reinheit und Unschuld der Gottesmuter), Blumen allgemein galten als Heilpflanzen und wurden Maria verehrt. Die Ranken sind jedoch auch Sinnbild des Lebensbaumes, welcher die Hoffnung auf Auferstehung und Erlösung symbolisiert.

Kanzel

Die Barock-Kanzel (um 1670) links zeigt noch Reste der ursprünglichen Bemalung, ihren Platz am Triumphbogen (seit der Reformation üblich), gibt der Predigt mehr Bedeutung.

Gottlieb Gröschke

Hinter der Kanzel, eingelassen in die Wandmalerei, die Gedenktafel für Gottlieb Gröschke, dem einzigen Kriegsteilnehmer 1866 der Gemeinden Biegen und Biegenbrück, welcher nicht zurückkehrte:
“Gottlieb Gröschke Musk. im 48. Inft. Regt. geb. in Biegen den 29. Januar 1842, fiel in der Schlacht bei Gitschin den 29. Juni 1866 Gewidmet von 17 Jungfrauen Biegens”

Christus in der Mandorla

Weltgerichtschristus in der Mandorla links neben der Kanzel
Wenn aber der Menschensohn kommen wird in seiner Herrlichkeit, und alle Engel mit ihm, dann wird er sitzen auf dem Thron seiner Herrlichkeit, und alle Völker werden vor ihm versammelt werden. Und er wird sie voneinander scheiden, wie ein Hirt die Schafe von den Böcken scheidet, und wird die Schafe zu seiner Rechten stellen und die Böcke zur Linken. Da wird dann der König sagen zu denen zu seiner Rechten: Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters, ererbt das Reich, das euch bereitet ist von Anbeginn der Welt!…
Dann wird er auch sagen zu denen zur Linken: Geht weg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das bereitet ist dem Teufel und seinen Engeln!…
Und sie werden hingehen: diese zur ewigen Strafe, aber die Gerechten in das ewige Leben.
Matt.25,31-34,41,46

 

Triumphbogen

rechts oben am Triumphbogen befindet sich der Posaunenengel
Posaunenengel rufen alle aus ihren Gräbern, sie verkünden die Botschaft: “Allen wird ewiges Leben zuteil.”

Posaunenengel

der Posaunenengel “steyt uf by toten seyt vol freud”
Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden; und das plötzlich, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune. Denn es wird die Posaune erschallen, und die Toten werden auferstehen unverweslich, und wir werden verwandelt werden. 1.Kor. 15,51-52


Triumphbogen

ornamentale Malerei der Triumphbogens, er ist Symbol für Christus, dem “Erlöser der Welt”

Triumphbogen

Blick vom Altar zum Eingang, man erkennt die Ornamente des Triumphbogens

Chor

der Chor mit dem Altar, rechts davon ein Epitaph, an den Wänden Malereien

Hans von Gelnitz

Epitaph eines der ehemaliger Besitzer Biegens: Hans von Gelnitz (Göllnitz) aus dem Hause Sawen (Sauen) (um 1574 – 20.4.1601), dessen Grab in die Wand eingelassen ist

Epitaph oben

ALSO HAD GOTT DIE W ELT GELIEBET DAS
ER SEINEN EINIGEN GEBORNEN SOHN
GAB ..F DAS ALLE DI
AN IN GLEVBEN NICH
VORLORN WERDEN
SONDERN DAS EWIGE LEBEN HABEN
Johannis . am 3 .


Epitaph oben

CHRISTUS IST MEIN LEBEN STERBEN IST MEIN GEWINN PHI:1.

Epitaph unten

ANNO 1601 DEN 20 IV NYFRV
MORGENDS IST DER EDLE VND
EHRNVESTE HANS V. GELNITZ
AVS DEM HAVSE SAWEN IN G=
OTT SELIG ENTSCHAFE SEI
NES ALTERS 27 IAR DEM G=
OTT GENEDIG SEIN WOLTE.

Taufbecken

im Chor befindet sich das Taufbecken aus der 1. Hälfte des 18. Jh., an der Wand weitere Malereien

Taufbecken offen

die hölzerne Taufe geöffnet
Seit der Reformation ist die Taufe die Aufnahme in die Christliche Gemeinde, daher wird sie nun in der Nähe des Altar vollzogen.

Taufschale

Taufschale
Gravur: Kriegsjahr 1917
Umschrift: “Lasset die Kindlein zu mir kommen und wehret ihnen nicht, denn ihrer ist das Reich Gottes.”

Wandbild

Wandmalereien des Chores mit Passionsszenen (Abendmahl, Judaskuss, Verhaftung in Gethsemane)

Wandbild

Ausschnitt der Wandmalereien des Chores mit Passionsszenen (Abendmahl, Judaskuss, Verhaftung in Gethsemane)


Wandbild

Heiligenfiguren: Andreas, Katharina und Hedwig, darunter Judaskuss und Gefangennahme

Judaskuss

Bildausschnitt Judaskuss
Und als er noch redete, siehe, da kam Judas, einer von den Zwölfen, und mit ihm eine große Schar mit Schwertern und mit Stangen, von den Hohenpriestern und Ältesten des Volkes. Und der Verräter hatte ihnen ein Zeichen genannt und gesagt: Welchen ich küssen werde, der ist’s; den ergreift. Und alsbald trat er zu Jesus und sprach: Sei gegrüßt, Rabbi! und küsste ihn. Jesus aber sprach zu ihm: Mein Freund, dazu bist du gekommen? (Mt 26,47-50)

   

            

Wandbild

Gesamtansicht mit Kloster, die Heilige Hedwig wird häufig mit Kloster oder Kirche dargestellt, da sie die Christianisierung und Klostergründungen unterstützte


Karthäuserkloster

das Kloster im Detailausschnitt verweist vermutlich auf das ehemalige Kartäuserkloster in Frankfurt (O), da Biegen eine Zeit dem Kloster unterstand


Wandbild

Wappen und Weihekreuz

Glocke aus Hasselbusch

Anno 1670 haben die hochedlen Herren Patronen des Dorfes Haselbusch H. Jochim von Waldow, dessen Ehefrau Emerentia Sophia Dossower Bernd Friederich von Wedelin, dessen Ehefrau Susanna Iuliana von Waldowen dise Glocken umb giesen lassen Pastor it Thomas Brück Norib. Neomarch
Lorentz Kökeritz goss mich in Stettin
Anmerkung: Leutnant Joachim Ernst von Waldow (+1682), Herr auf Königswalde, Osterwalde (Kreis Sternberg) und Hasselbusch (Kreis Soldin), Rittersitz in Königswalde und seine Frau Emerentia Sophia Dossow (+ 4.3.1692/93) sind verwandt mit der Familie Wedel(in), den Grafen und Freiherren von Goltz, der Familie von Knobelsdorff, von Beerfelde u.v.m.

Glocke

die beiden Glockenwerden von brütenden Falken im Turm energisch verteidigt