Innenansichten der Biegener Kirche

Vitrine

Im Eingangsbereich befindet sich eine Vitrine, welche an die Gefallenen der Gemeinde erinnert, der Stein ist Rest des im Krieg zerstörten Denkmals

Geschenk

rechts neben dem Eingang ein Taufbecken
Ursprünglich wurden Taufbecken am Eingang aufgestellt, um die Eintretenden an die errettende und sündenvergebende Kraft der Taufe zu erinnern.

Innenportal

das Portal im Inneren

Blick zum Altar

Blick zum Altar vom Eingang aus
Man schreitet vom dunklen Westturm auf den hellen Chor zu, dem “ewigen Licht” entgegen. Licht bedeutet Helligkeit, Verdrängung der Finsternis, Wärme und Lebenskraft, es ist das Symbol für ein Leben nach dem Tod, für das ewige Leben der Erlösten.

Blick zur Orgel

Blick nach oben zur Sauer – Orgel auf der hölzernen Hufeisenempore
Die Sauer-Orgel Opus 1503 wurde um 1850 eingebaut, vermutlich in das vorhandene Gehäuse einer anderen Firma. Die 1945 geplünderte Orgel wurde durch die Firma Sauer 1950 instand gesetzt und die Disposition geändert.
Im Jahre 1960 wurde sie mit einem neuen Zinnprospekt ausgestattet. Die Reinigung der Orgel erfolgte 1999 durch Christian Scheffler aus der Orgelbauwerkstatt in Sieversdorf. Der derzeitige Stand ist eine spielbare Mixtur eines 2´ Registers, da die Orgel dringend überholt werden müsste.
Ausstattung: Pneumatische Taschenladen.
Manual I C-g´´´    Manual    II       Pedal C-d´
Leerstock                Prinzipal 4´       Subbaß 16´
Principal 8´           Gedackt 8´         Gedackt (T II) 8´
Blockflöte 4´         Salicional* 8´     Prinzipal (T II) 4`
II/I, II/P, I/P, Tutti, 2 unbeschriftete Registerwippen, möglicherweise Oktavkoppeln (* = nicht vorhanden, T = Transmissionsregister)

 

Blick von oben

der Blick von der Orgel zum Altar zeigt den bemalten Triumphbogen
Die Ornamente der Malerei haben starken Symbolcharakter. Rot, grün und blau stehen für das Reich Gottes (seine Liebe, die Hoffnung auf ewiges Leben und den Himmel), Gold (am Altar) steht für das himmlische Reich. Die blühenden Ranken stehen für den Rosenstrauch (Rosenblüten als Sinnbild der weiterlebenden Seele), Lilienblüten (Reinheit und Unschuld der Gottesmuter), Blumen allgemein galten als Heilpflanzen und wurden Maria verehrt. Die Ranken sind jedoch auch Sinnbild des Lebensbaumes, welcher die Hoffnung auf Auferstehung und Erlösung symbolisiert.

Kanzel

Die Barock-Kanzel (um 1670) links zeigt noch Reste der ursprünglichen Bemalung, ihren Platz am Triumphbogen (seit der Reformation üblich), gibt der Predigt mehr Bedeutung.

Gottlieb Gröschke

Hinter der Kanzel, eingelassen in die Wandmalerei, die Gedenktafel für Gottlieb Gröschke, dem einzigen Kriegsteilnehmer 1866 der Gemeinden Biegen und Biegenbrück, welcher nicht zurückkehrte:
“Gottlieb Gröschke Musk. im 48. Inft. Regt. geb. in Biegen den 29. Januar 1842, fiel in der Schlacht bei Gitschin den 29. Juni 1866 Gewidmet von 17 Jungfrauen Biegens”

Christus in der Mandorla

Weltgerichtschristus in der Mandorla links neben der Kanzel
Wenn aber der Menschensohn kommen wird in seiner Herrlichkeit, und alle Engel mit ihm, dann wird er sitzen auf dem Thron seiner Herrlichkeit, und alle Völker werden vor ihm versammelt werden. Und er wird sie voneinander scheiden, wie ein Hirt die Schafe von den Böcken scheidet, und wird die Schafe zu seiner Rechten stellen und die Böcke zur Linken. Da wird dann der König sagen zu denen zu seiner Rechten: Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters, ererbt das Reich, das euch bereitet ist von Anbeginn der Welt!…
Dann wird er auch sagen zu denen zur Linken: Geht weg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das bereitet ist dem Teufel und seinen Engeln!…
Und sie werden hingehen: diese zur ewigen Strafe, aber die Gerechten in das ewige Leben.
Matt.25,31-34,41,46

 

Triumphbogen

rechts oben am Triumphbogen befindet sich der Posaunenengel
Posaunenengel rufen alle aus ihren Gräbern, sie verkünden die Botschaft: “Allen wird ewiges Leben zuteil.”

Posaunenengel

der Posaunenengel “steyt uf by toten seyt vol freud”
Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden; und das plötzlich, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune. Denn es wird die Posaune erschallen, und die Toten werden auferstehen unverweslich, und wir werden verwandelt werden. 1.Kor. 15,51-52


Triumphbogen

ornamentale Malerei der Triumphbogens, er ist Symbol für Christus, dem “Erlöser der Welt”

Triumphbogen

Blick vom Altar zum Eingang, man erkennt die Ornamente des Triumphbogens

Chor

der Chor mit dem Altar, rechts davon ein Epitaph, an den Wänden Malereien

Hans von Gelnitz

Epitaph eines der ehemaliger Besitzer Biegens: Hans von Gelnitz (Göllnitz) aus dem Hause Sawen (Sauen) (um 1574 – 20.4.1601), dessen Grab in die Wand eingelassen ist

Epitaph oben

ALSO HAD GOTT DIE W ELT GELIEBET DAS
ER SEINEN EINIGEN GEBORNEN SOHN
GAB ..F DAS ALLE DI
AN IN GLEVBEN NICH
VORLORN WERDEN
SONDERN DAS EWIGE LEBEN HABEN
Johannis . am 3 .


Epitaph oben

CHRISTUS IST MEIN LEBEN STERBEN IST MEIN GEWINN PHI:1.

Epitaph unten

ANNO 1601 DEN 20 IV NYFRV
MORGENDS IST DER EDLE VND
EHRNVESTE HANS V. GELNITZ
AVS DEM HAVSE SAWEN IN G=
OTT SELIG ENTSCHAFE SEI
NES ALTERS 27 IAR DEM G=
OTT GENEDIG SEIN WOLTE.

Taufbecken

im Chor befindet sich das Taufbecken aus der 1. Hälfte des 18. Jh., an der Wand weitere Malereien

Taufbecken offen

die hölzerne Taufe geöffnet
Seit der Reformation ist die Taufe die Aufnahme in die Christliche Gemeinde, daher wird sie nun in der Nähe des Altar vollzogen.

Taufschale

Taufschale
Gravur: Kriegsjahr 1917
Umschrift: “Lasset die Kindlein zu mir kommen und wehret ihnen nicht, denn ihrer ist das Reich Gottes.”

Wandbild

Wandmalereien des Chores mit Passionsszenen (Abendmahl, Judaskuss, Verhaftung in Gethsemane)

Wandbild

Ausschnitt der Wandmalereien des Chores mit Passionsszenen (Abendmahl, Judaskuss, Verhaftung in Gethsemane)


Wandbild

Heiligenfiguren: Andreas, Katharina und Hedwig, darunter Judaskuss und Gefangennahme

Judaskuss

Bildausschnitt Judaskuss
Und als er noch redete, siehe, da kam Judas, einer von den Zwölfen, und mit ihm eine große Schar mit Schwertern und mit Stangen, von den Hohenpriestern und Ältesten des Volkes. Und der Verräter hatte ihnen ein Zeichen genannt und gesagt: Welchen ich küssen werde, der ist’s; den ergreift. Und alsbald trat er zu Jesus und sprach: Sei gegrüßt, Rabbi! und küsste ihn. Jesus aber sprach zu ihm: Mein Freund, dazu bist du gekommen? (Mt 26,47-50)

   

            

Wandbild

Gesamtansicht mit Kloster, die Heilige Hedwig wird häufig mit Kloster oder Kirche dargestellt, da sie die Christianisierung und Klostergründungen unterstützte


Karthäuserkloster

das Kloster im Detailausschnitt verweist vermutlich auf das ehemalige Kartäuserkloster in Frankfurt (O), da Biegen eine Zeit dem Kloster unterstand


Wandbild

Wappen und Weihekreuz

Glocke aus Hasselbusch

Anno 1670 haben die hochedlen Herren Patronen des Dorfes Haselbusch H. Jochim von Waldow, dessen Ehefrau Emerentia Sophia Dossower Bernd Friederich von Wedelin, dessen Ehefrau Susanna Iuliana von Waldowen dise Glocken umb giesen lassen Pastor it Thomas Brück Norib. Neomarch
Lorentz Kökeritz goss mich in Stettin
Anmerkung: Leutnant Joachim Ernst von Waldow (+1682), Herr auf Königswalde, Osterwalde (Kreis Sternberg) und Hasselbusch (Kreis Soldin), Rittersitz in Königswalde und seine Frau Emerentia Sophia Dossow (+ 4.3.1692/93) sind verwandt mit der Familie Wedel(in), den Grafen und Freiherren von Goltz, der Familie von Knobelsdorff, von Beerfelde u.v.m.

Glocke

die beiden Glockenwerden von brütenden Falken im Turm energisch verteidigt

Taufe

In welchem Alter sollte ein Kind getauft werden?

Meistens werden die Kinder im ersten Lebensjahr getauft. Aber auch eine spätere Taufe ist möglich, wenn das Kind schon bewusst wahrnimmt was geschieht

Was spricht für eine Kindertaufe?

Die Geburt eines Kindes ist ein Geschenk Gottes. Eltern antworten darauf, indem sie ihr Kind taufen lassen. Gott spricht in der Taufe den kleinen Kindern seine Liebe zu, unabhängig davon, wie sie sich verhalten. Eltern und Paten haben dann die Aufgabe, stellvertretend für die Kinder den Glauben zu bezeugen und den Kindern von ihrem christlichen Glauben, aber auch von ihren Zweifeln zu erzählen. Später in der Konfirmation bekräftigen die Jugendlichen selbst ihr Ja zum Glauben an Jesus Christus.

Was ist eine Nottaufe?

Wenn ein Ungetaufter sehr krank ist und zu sterben droht wird eine Nottaufe vorgenommen. Diese Taufe kann jeder Christ und jede Christin ausführen.

Was für Unterlagen brauchen wir für die Taufe unseres Kindes?

Bitte wenden Sie sich an Ihr Gemeindebüro, um einen Termin für das Taufvorgespräch und die Taufe selbst zu vereinbaren. Dort erfahren Sie alles Notwendige. In der Regel benötigen die Paten eine Patenbescheinigung des Pfarramts am Wohnort der Paten über die Berechtigung zum Patenamt. Wenn Sie als Eltern ein Familienstammbuch haben, bringen Sie es bitte zum Taufgespräch mit. Auf jeden Fall bringen Sie bitte die Geburtsurkunde des Kindes und Ihre Personalausweise mit.


Diakonin Frau von Campenhausen

Ev. Kirchengemeinde Biegen-Jacobsdorf &

Ev. Jakobus Kirchengemeinden Arensdorf – Sieversdorf

Gemeindebüro

Friedensstraße 8

15518 Briesen OT Biegen

Tel. 033608 290 Fax 49229

Mobil 0176 51887477

pfarramt@kirche-biegen.de

 

Muss mein Kind konfirmiert werden oder reicht die Taufe?

Zur Kirchenmitgliedschaft reicht zwar die Taufe. Aber zusammen mit vielen Freunden in der Konfirmationsgruppe den christlichen Glauben verstehen zu lernen, ist bereichernd und wunderschön. Wer dann das Patenamt übernehmen will muss aber in der Regel konfirmiert sein.

Kann mein Kind zum Konfirmandenunterricht gehen ohne getauft zu sein?

Ihr Kind kann am Konfirmandenunterricht teilnehmen. Die Konfirmation ist die Bestätigung der Taufe. Wenn das Kind nicht getauft ist, so wird das Kind in der Regel am Ende des Konfirmandenunterrichts getauft; eine Bestätigung der Taufe, also die Konfirmation, ist dann nicht mehr notwendig, da das Kind ja schon selber Ja zu der Taufe gesagt hat. In der Praxis wird das Kind dennoch oft vor der Konfirmation getauft.

Kann man sein Kind taufen lassen, wenn beide Eltern nicht in der Kirche sind?

Die Entscheidung, ob eine Taufe trotz fehlender Mitgliedschaft beider Elternteile möglich ist, wird vor Ort in der zuständigen Kirchengemeinde getroffen. Die Regelungen sind darüber hinaus von Landeskirche zu Landeskirche unterschiedlich.

Kann ich mein Kind gegen den Willen des anderen Elternteils taufen lassen?

Gegen den Willen entweder des Vaters oder der Mutter ist die Taufe des Kindes nur möglich, wenn dieser Elternteil nicht das Sorgerecht inne hat. Ist die Ehe z.B. geschieden, liegt das Sorgerecht aber gemeinsam bei Vater und Mutter, setzt die Ausgestaltung der gemeinsamen elterlichen Sorge Einvernehmen voraus in Angelegenheiten, die für das Kind von erheblicher Bedeutung sind. Dazu gehört auch die Taufe. Können sich die Eltern nicht einigen, kann (schlimmstenfalls) das Familiengericht angerufen werden.

Eltern können sich aber zuvor auch allein oder besser noch gemeinsam an eine Erziehungs- und Familienberatungsstelle wenden. Oft hilft auch ein klärendes Gespräch mit dem Pfarrer oder der Pfarrerin.

Was bedeutet die Taufe?

Die Taufe ist in erster Linie die Zusage der Liebe und des Segens Gottes. Mit dem Akt der Taufe wird der Täufling in dieGemeinschaft der Christinnen und Christen aufgenommen.

 

 

 

Muss ich mich erneut  taufen lassen wenn ich die Konfession wechsle oder wieder eintrete?

Die Taufe ist im Verständnis aller christlichen Kirchen etwas Einmaliges und kann daher nicht wiederholt werden. Bei einem Wiedereintritt in die ev. Kirche oder bei einem Übertritt in die röm.-kath. Kirche wird nicht noch einmal getauft. Bei einem Übertritt in eine orthodoxe Kirche wird allerdings die Salbung nachgeholt. Beim Übertritt zu einer sog. orientalisch orthodoxen Kirche (Syrisch-Orthodox, Armenisch-Apostolisch, Koptisch-Orthodox, Äthiopisch-Orthodox) gibt es unterschiedliche Praktiken.

Wer sorgt für den Schmuck der Kirche?

Oft sind die Kirchen mit Blumen geschmückt. Wenn Sie besonderen Schmuck wünschen, sprechen Sie mit dem zuständigen Pfarrer oder der Pfarrerin. In den meisten Fällen ist dies möglich.

 

 

 

Dürfen wir während des Gottesdienstes fotografieren oder filmen?

Das wird in jeder Gemeinde unterschiedlich gehandhabt. Wenn es erlaubt ist, wird allerdings darum gebeten, dass eine Person das Filmen oder Fotografieren übernimmt, um unnötige Unruhe zu vermeiden. Wenn das Fotografieren während des Gottesdienstes nicht erlaubt ist, besteht meist die Möglichkeit, nach dem Gottesdienst noch Bilder zu machen.

Wie soll der Täufling während der Taufe gekleidet sein?

So bequem und dabei so festlich wie möglich. In vielen Familien gibt es Taufkleider, die von Generation zu Generation weitergegeben werden. Das ist eine schöne Tradition.

 

 

 

 

Können wir selbst bestimmen, wofür im Taufgottesdienst gesammelt wird (Kollekte)?

In vielen Gemeinden ist es möglich, dass Sie den Zweck der Kollekte selbst bestimmen, z.B. für die Arbeit mit Kindern in der Gemeinde oder Organisationen, die Kindern helfen. Fragen Sie im Pfarramt nach.

Was kostet die Taufe?

Grundsätzlich ist die Taufe für die Kinder von Kirchenmitgliedern kostenlos. Nur wenn Sie besonderen Blumenschmuck oder ausgefallene musikalische Einlagen wünschen entstehen Ihnen Kosten.

Wer kann Pate oder Patin werden?

PatenbriefAlle getauften Christinnen und Christen, deren Kirchen der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) angehören. In einigen Landeskirchen muss ein Pate evangelisch sein. Evangelische Christen müssen konfirmiert oder mindestens 14 Jahre alt sein. Wer allerdings aus der Kirche ausgetreten ist, hat damit das Recht aufgegeben, Taufpate sein zu können.

 

Kann ich jemanden vom Patenamt entbinden?

Im Gegensatz zur möglichen Entbindung vom Patenamt auf eigenen Wunsch ist eine Streichung gegen den Willen des Paten – in den meisten Landeskirchen – nicht möglich. Fragen Sie in Ihrem Pfarramt nach! Suchen Sie das Gespräch mit dem Paten, um den Konflikt gemeinsam zu klären. Sie können den Pastor oder die Pastorin zu einem klärenden Gespräch dazu hinzuziehen.

Wann endet das Patenamt?

In der evangelischen Kirche formal nach der Konfirmation. In der katholischen Kirche endet die Patenschaft nicht.

Kann ich mein Kind in einen kirchlichen Kindergarten schicken, wenn es nicht getauft ist?

Konfessionell gebundene Kindergärten nehmen oftmals auch ungetaufte Kinder auf. Sie als Eltern müssen aber damit einverstanden sein, dass Ihr Kind christliche Glaubensinhalte kennen lernt. Fragen Sie an Ihrem Ort nach den Möglichkeiten.

Gibt es eine ökumenische Taufe?

Nein. Da die Taufe zugleich die Aufnahme in eine konkrete Gemeinschaft ist erfolgt sie immer innerhalb einer Konfession.

Wir möchten unser Kind taufen lassen. Können wir gleichzeitig kirchlich heiraten?

Das können Sie. Von vielen Pfarrerinnen und Pfarrern wird ein solcher Gottesdienst “Traufe” (Taufe und Trauung in einem Gottesdienst) genannt. Es haben sich inzwischen eigene Formen entwickelt. Sprechen Sie mit Ihrer Pfarrerin oder Ihrem Pfarrer!

Ist eine Segnung statt einer Taufe möglich?

Manchmal wollen Eltern den Kindern die freie Entscheidung zur Taufe selbst überlassen. Das kleine Kind wird dann in einer gottesdienstlichen Handlung gesegnet. Bitte bedenken Sie dabei: Trotzdem ersetzt die Segnung nicht das Sakrament der Taufe und begründet nicht die Kirchenmitgliedschaft.

Was ist ein Sakrament?

In der evangelischen Kirche gibt es zwei Sakramente: Taufe und Abendmahl. Beide wurden von Jesus selbst eingesetzt. In einer menschlichen Handlung wird die göttliche Dimension unseres Lebens sichtbar. Alltägliches Wasser wird durch die Verheißung Gottes in der Taufhandlung zu einem göttlichen Segen.

Entnommen aus Fragen zur Taufe: www.ekd.de